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Alles neu - das war in vielen der letzten Transferzeiten das Motto beim ASK. Doch ausgerechnet in diesem Sommer, als man nach dem "annus horribilis", in dem man in der letzten Runde für drei Minuten sogar auf einem Abstiegsplatz stand, mit einem Erdbeben rechnete, war Zurückhaltung angesagt. Auf der Abgangsseite verlässt mit Michael Zechner ein langjähriger Führungsspieler und zwischenzeitlicher Not-Trainer den Verein, auch Richard Stern ist als einer der wenigen Lichtblicke in der Vorsaison ein schmerzhafter Verlust - bei ihm konnte man sich mit seinem Stammverein Parndorf nicht über die Modalitäten für eine Weiterverpflichtung einigen.
Mit Rakowitz und Lianos verließen zwei weitere Spieler des engeren Kaders
den Verein - insgesamt also vier Abgänge. Die Liste der Zugänge ist
quantitativ länger, im wesentlichen aber mit No-Names gefüllt. Wobei
dies nicht unbedingt negativ sein muss, denn es handelt sich großteils
um junge Spieler aus den Fußball-Akademien Niederösterreichs, also
Spieler mit einer soliden Fußballausbildung, von denen schon viele recht
rasch eine Bereicherung für die Liga waren.
Interessanteste
Neuverpflichtung ist zweifelsohne Marco Michetschläger, der angesichts
seiner erst 20 Jahre bereits mit einer interessanten vitae aufwarten kann
- als Höhepunkt steht ein Engagement bei den Glasgow Rangers zu Buche.
Insgesamt hat Trainer Wessely einen recht großen Kader zur Verfügung,
der sich durch Jugend auszeichnet - nur 5 Spieler sind über 25
Jahre alt, 7 dagegen noch unter 20. Da besteht natürlich die Gefahr,
dass es ein wenig an Routine mangelt, hier hofft man, dass Miroslav
Baranek in dieser Saison der Führungsspieler sein wird, der er bislang
nur viel zu selten war. Nachdem man im Vorjahr der Titelfavorit für
viele war, sind die Erwartungen diesmal bei weitem niedriger gehalten,
wobei die eigene Zielvorgabe Cupplatz doch zu hoch gegriffen scheint.