Auf Spielmacher Mario Starlinger (Skiunfall) und Mittelfeldspieler Marco Wöhrer (Arbeitsunfall) muss der Trainer im Frühjahr verzichten. "Unter Umständen könnte Wöhrer, der sich einen Mittelfußknochenbruch und einen Bänderriss zugezogen hat, am Ende der Rückrunde vielleicht wieder zur Verfügung stehen. Doch bei Martio Starlinger, der schwere Wirbelverletzungen erlitten hat, müssen wir froh sein, wenn er überhaupt wieder Fußballspielen kann", wünscht Dirk Andreas dem Spielmacher einen optimalen Genesungsverlauf.
Alles andere als optimal sind die bisherigen Testspiele verlaufen: 4:2 gegen Ulrichsberg, 2:3 gegen Oepping, 1:3 gegen Julbach und 0:4 gegen Herzogsdorf. Ivan Friedl, der im Winter von Bezirksligist Putzleinsdorf nach Haslach gewechselt ist, erweist sich trotz der negativen Ergebnisse als die erhoffte Verstärkung. "Der Tscheche war jedoch als Stürmer vorgesehen, doch aufgrund des Ausfalls von Starlinger überlege ich nun, ob Friedl die Rolle des Spielgestalters übernehmen soll", sagt der Trainer, der mit seiner Mannschaft am kommenden Wochenende in Budweis ein Trainingslager abhält und dort gegen tschechische Mannschaften zwei weitere Testspiele bestreitet.
"Jammern hilft nichts, wir müssen das Beste aus der schwierigen Sitatuation machen und werden alles versuchen, die Probleme in den Griff zu bekommen. Denn wie schon im Herbst, haben wir auch in den Aufbauspielen zu viele Tore erhalten", weiß Dirk Andreas, wo der Schuh am heftigsten drückt. "Um die Klasse zu halten, müssen wir aber auch die nötigen Tore schießen - und für diese Aufgabe war Ivan Friedl vorgesehen." Zum Saisonstart kommt es für die Haslacher knüppeldick, geht es doch in den ersten drei Runden - gegen St. Peter, Oberneukirchen und Sarleinsbach - durchwegs gegen sehr starke Mannschaften. "Die Lücke zu einem Nicht-Abstiegsplatz darf nicht zu groß werden, müssen wir von Beginn an Punkte sammeln", hofft der Coach rasch in die Gänge zu kommen.
Günter Schlenkrich
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