1. Klasse

Union Peilstein mit eklatanter Heimschwäche

In der vergangenen Saison krönte sich die Union Peilstein zum Herbstmeister, absolvierte dann jedoch eine mäßige Rückrunde und kam als Sechster ins Ziel, auf den Meister aus Arnreit fehlten in der Endabrechnung aber nur drei Punkte. In der aktuellen Meisterschaft der 1. Klasse Nord blieben die Mannen von Trainer Rudolf Damberger zehn Runden in Folge ungeschlagen, verabschiedeten sich jedoch mit zwei Niederlagen in die Winterpause, weshalb es bislang nur zum siebenten Platz reichte. "Aufgrund von Verletzungen war der Personaldecke extrem dünn, dennoch ist es im Herbst über weite Strecken ganz gelaufen. Am Schluss ist uns der Saft ausgegangen und haben es verabsäumt, uns von den hinteren Plätzen entscheidend abzusetzen", erklärt Obmann Felix Grubich.

 

Daheim seit 4. Mai 2018 sieglos - kompakte Defensive

Nach einer Auftaktpleite gegen Oberneukirchen blieb die Union in den nächsten zehn Runden ungeschlagen, feierte vier Siege und teilte mit dem Gegner gleich sechs Mal die Punkte. Die Mühlviertler brachten den guten Lauf aber nicht in den Winter und zogen in den letzten beiden Spielen jeweils den Kürzeren. "Ebenso wie der Herbstmeister haben wir in der Hinrunde nur drei Mal verloren, die Unentschieden helfen einen aber bekanntlich nicht weiter. Trotz der massiven Personalprobleme haben wir uns lange Zeit ganz gut präsentiert, weshalb wir mit dem Abschneiden nicht unzufrieden sind", so Grubich. 14 der 18 bislang gesammelten Punkte holte die Damberger-Elf in der Fremde, auf eigenem Platz hingegen warten die Peilsteiner seit bereits 4. Mai 2018 vergeblich auf einen Sieg. "Auch wenn es egal ist, wo man die Punkte holt, schmerzt uns die schwache Heim-Bilanz ganz besonders. Die neue Anlage hat uns zwar einen enormen Schub gegeben, das Problem ist nur, dass auf dem tollen Platz auch die Gegner hochmotiviert sind. Zudem spielen wir stets vor vielen Zuschauern, weshalb vor allem die Jungen viel Druck verspüren", meint der Obmann. Nur vier Mannschaften trafen weniger oft ins Schwarze, aber lediglich der Herbstmeister aus Neustift kassierte weniger Gegentore. "Unter Coach Damberger ist es gelungen, die Abwehr zu stabilisieren und die Gegentore zu minimieren. Aber leider haben wir vorne nicht allzu oft getroffen", weiß Felix Grubich.


Ein Heimkehrer und eine Neuerwerbung - Trainingslager in Melk

Mit dem Tschechen Martin Pulec, der in Freistadt und Putzleinsdorf und zuletzt in seiner Heimat aktiv war, konnte Trainer Damberger in der Winterpause eine absolute Verstärkung begrüßen. Zudem ist David Fuchs nach einem Gastspiel in Haslach wieder zu seinem Stammverein zurückgekehrt. "Pulec ist eine tolle Verstärkung und freuen uns zudem über die Rückkehr von David. Abgänge haben wir keine zu verzeichnen, allerdings ist der eine oder andere Spieler mit dem Hausbau beschäftigt und muss im Frühjahr vermutlich etwas kürzer treten", erläutert der Obmann die aktuelle Personalsituation. Nach zwei Testspielen (4:1 gegen St. Stefan und 0:2 gegen Stroheim) ist am kommenden Freitag die Union Diersbach der nächste Gegner. Anfgang März reisen die Mühlviertler nach Niederösterreich und halten in Melk ein Trainingslager ab.


"Wollen Heimfluch ehestmöglich bannen"

Da der "Strich'" nur fünf Punkte entfernt ist, muss die Union im neuen Jahr auf der Hut sein. "Der Zug nach vorne ist abgefgahren, geht es in der Rückrunde vor allem darum, nicht in den Abstiegsstrudel zu geraten. Wir wollen gut starten und uns von Beginn an im sicheren Mittelfeld der Tabelle bewegen", verspürt Felix Grubich keine Lust, das Abstiegsgespenst kennenzulernen. "Zudem wollen wir den Heimfluch ehestmöglich bannen, muss im ersten Heimspiel im neuen Jahr, gegen Schenkenfelden, unbedingt ein Dreier her".


Zugänge:
David Fuchs (SV Haslach)
Martin Pulec (Tschechien)

Abgänge:
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Transferliste

Bisherige Testspiele:
4:1 gegen Union St. Stefan (2NW)
0:2 gegen Union Stroheim (1M)

Testspiele-Übersicht

 

Günter Schlenkrich

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