Union Schenkenfelden: Mit neuem Trainer in den Abstiegskampf

Trotz einer anständigen Rückrunde kam die Union Schenkenfelden im Vorjahr nur als Zwölfter ins Ziel, die Mühlviertler sammelten aber 30 Punkte und schafften als bester Drittletzter den fixen Klassenerhalt. Auch in der akrtuellen Saison der 1. Klasse Nord schwebt die Union in Abstiegsgefahr und überwintert als Zehnter lediglich einen Punkt über dem Strich. "Wir haben aus verschiedenen Gründen neun Spieler verloren und uns demzufolge sehr schwer getan. Nach anfänglichen Problemen ist es aber ganz gut gelaufen, haben auf der Zielgeraden aber wieder gepatzt", errklärt Sektionsleiter Martin Gossenreiter, der nach dem Ende der einjährigen Ära von Ludek Cimrhanzl in der Winterpause einen neuen Trainer verpflichtete.

 

Klassischer Fehlstart - 37 Gegentore

Die Cimrhanzl-Elf kam nicht wirklich aus den Startblöcken, fuhr in den ersten sieben Runden nur einen "Dreier" ein und musste fünf Niederlagen einstecken. In den nächsten fünf Spielen zeigte der Pfeil in die richtige Richtung, feierte die Union drei Siege. Im letzten Match des Jahres zog der Tabellenzehnte gegen Gramastetten aber den Kürzeren. "Wir haben zum Herbstausklang die Chance vertan, uns von den hinteren Plätzen etwas Luft zu verschaffen. Aber nach einem ungemein intensiven Jahr war die Luft heraußen. Auch wenn wir erneut gegen den Abstieg kämpfen müssen, haben wir nach einem Fehlstart in die Spur gefunden und uns eine vernünftige Ausgangsposition verschafft", so Gossenreiter, der sich über je zwei Heim- und Auswärtssiege freuen konnte. Während nur fünf Mannschaften mehr Treffer erzielten, kassierten die Schenkenfeldener mit satten 37 Gegentoren die meisten der Liga. "Alleine 17 davon haben wir in drei Spielen erhalten. Nach Umstellungen konnten wir die Gegentore aber minimieren. Daniel Lerch agierte zunächst in der Abwehr, rückte dann nach vorne, erzielte sieben Tore und leistete zu vielen anderen die Vorarbeit", weiß der Sektionsleiter.

 

Trainerwechsel - ein Zugang und zwei Abgänge

Michael Mayrhofer, der zuletzt in Schönau und Reichenthal tätig war, schwingt seit Jahresbeginn das Trainerzepter. "Er übernimmt eine schwierige Aufgabe, ist aber ein junger und engagierter Trainer", ist Martin Gossenreiter fest davon überzeugt, eine gute Wahl getroffen zu haben. Mit Christian Rudlstorfer (Rottenegg) steht ein neuer Torwart zur Verfügung. Während Philipp Pupeter zu Landesligist Vorderweißenbach wechselt, trägt Jürgen Ruckendorfer in Leopoldschlag als Trainer die Verantwortung. Nach einem 2:2-Remis gegen Lasberg trifft die Mayrhofer-Elf am kommenden Sonntag im zweiten Testspiel auf die Union Windhaag/Freistadt.

 

Spannende Rückrunde

Trotz der erneuten Abstiegsgefahr sieht man in Schenkenfelden der entscheidenden Phase der Meisterschaft zuversichtlich entgegen. "Auch in dieser Saison ist die Liga ungemein ausgeglichen, demnach ist neben vielen anderen Mannschaften auch für die unsere fast alles möglich - von einer Präsenz im oberen Drittel der Tabelle, bis hin zum Abstieg. Es wird auch im Frühjahr nicht einfach, aber ich denke, dass die Chance intakt ist, die Klasse wieder zu halten", so Gossenreiter. "Auch in diesem Jahr wird man zum Klassenhalt vermutlich wieder um die 30 Punkte sammeln müssen. Wir wollen von Beginn an konstant punkten, über dem Strich bleiben und um den Ligaverbleib nicht bis zum Schluss zittern müssen".

 

Zugänge:
Michael Mayrhofer, Trainer (Union Reichenthal)
Christian Rudlstorfer (SC Rottenegg)

Abgänge:
Ludek Cimrhanzl, Trainer (?)
Philipp Pupeter (Union Vorderweißenbach)
Jürgen Ruckendorfer (Union Leopoldschlag)

Transferliste

Bisheriges Testspiel:
2:2 gegen Union Lasberg (1NO)

Testspiele-Übersicht

 

Günter Schlenkrich

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