Wenn man in der 2. Klasse Mitte-Ost an der Tabellenspitze wiederzufinden ist kann man davon ausgehen, dass man in beinahe jede Partie als favorisiertes Team in das Spiel startet. Doch fragt man die Verantwortlichen des SK Gallspach kann man mit diesem Druck gut umgehen. Auch wenn, so wie heute ein starkes Team wie der SV Bad Schallerbach 1b, zu Gast ist. Denn die heutigen Gäste aus Bad Schallerbach dürfen sich nicht weit unter den Hausherren aus Gallspach in der Tabelle suchen.
Gelb/Rote Karte sorgt für Umschwung
In den ersten Minuten der Partie merkte man das die beiden Teams auf dem Feld mit sehr viel Selbstvertrauen ausgestattet sind. So überzeugten vor allem die Gallspacher mit schönen Kombinationen die bereits in Minute 13 in ein Tor umgemünzt werden konnten. Somit ging der Favorit früh 1 zu 0 in Front. Die folgenden 15 Minuten wurden dann weiter vom Tabellenführer bestimmt. Doch auch die Bad Schallerbacher fanden ab und an gute Möglichkeiten vor. Somit war es lange Zeit ein offener Schlagabtausch. Erst als Valjon Fejzuli in Minute 30 auf 2:0 stellen konnte schien die Partie in sichere Bahnen für den Tabellenführer zu laufen. Doch noch vor der Pause mussten die Hausherren einen Spieler nach Gelb/Rot in die Kabinen schicken. Der aus dem Foul entstandene Elfmeter, wurde von Philipp Klausmair souverän verwandelt und somit auf 2:1 verkürzt.
10 Gallspacher erkämpfen sich einen Punkt
Nach Wiederanpfiff verlor die Partie etwas an Attraktivität, auch dem Umstand geschuldet, dass das Heimteam mit nurmehr 10 Spielern diese Halbzeit bestreiten mussten. Somit waren Top-Chancen auf beiden Seiten Mangelware. Dennoch gelang es den Gästen in Minute 51 den Ausgleich zum 2:2 zu erzielen. Wieder war es Philipp Klausmair der den Ball im Netz unterbringen konnte. In weiterer Folge konnten sich beide Teams keine weiteren Tore mehr erspielen. Somit endete die Partie mit einem gerechten 2:2 Unentschieden.
Erwin Wageneder, Sektionsleiter des SK Gallspach:
,,Heute ist unser Team gut in die Partie gestartet und auch schnell 2:0 in Führung gegangen. Der Wendepunkt war mit Sicherheit der dumme Elfmeter noch vor Ende der ersten Hälfte. Ab diesem Zeitpunkt mussten wir dann auch mit nur mehr 10 Spielern gegen einen gut spielenden Gegner bestehen. Alles in allem war es aber eine sehr gute Partie auf einem spielerisch sehr hohem Niveau. Am Ende muss man sagen, dass das Unentschieden mit Sicherheit das gerechteste Ergebnis darstellt. Obwohl mit 11 Spielern wahrscheinlich mehr möglich gewesen wäre. „Aber hätt i war i.“ Das spielt es im Fußball nun einmal nicht.“
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