2. Klasse

St. Veit/M.: Überraschungs-Mannschaft der Liga

In der vergangenen Saison der 2. Klasse Nord-West konnte die Union St. Veit/Mühlkreis insgesamt nur zehn Punkte sammeln und damit lediglich den vorletzten Platz belegen. In der aktuellen Meisterschaft mauserte sich die Elf von Trainer Harald Luckender zur Überraschungs-Mannschaft der Liga und überwintert mit stolzen 23 Punkten zwischen den Tabellennachbarn und Aufstiegsaspiranten aus Julbach und Klaffer auf dem dritten Rang.

"Wir wollten einen Top-Sechs-Platz erreichen, haben dann aber eine tolle Herbstsaison absolviert. Es war zwar auch etwas Glück dabei - die engen Spiele haben wir zumeist gewonnen - aber die Mannschaft hat sich gewaltig gesteigert", ist Coach Luckeneder mit dem sensationellen Abschneiden mehr als nur zufrieden. "Natürlich wollen wir uns weiterhin im Vorderfeld der Tabelle präsentieren, ein Eingreifen in den Aufstiegskampf ist aber absolut kein Thema."

In St. Veit wird alles darangesetzt, die tollen Leistungen zu bestätigen. "Wir wissen, dass uns eine schwierige Frühjahrssaison erwartet. Aber ich bin guter Dinge, dass wir die Leistungen stabilisieren können. Trotz der tollen Hinrunde hat sich am Ziel nichts geändert, wollen wir uns weiterhin in der oberen Tabellenhälfte präsentieren", meint Harald Luckeneder, der sich nicht nur über die Erfolge der "Ersten" freut. "Punktegleich mit Herbstmeister Haslach überwintert die Reserve auf dem zweiten Platz und sind vom 1b-Team einige Spieler am Sprung in die Kampfmannschaft."

Auch wenn man in St. Veit den Ball weiterhin flach hält, möchte man in absehbarer Zeit im Kampf um den Aufstieg ernsthaft mitmischen. "Es ist hier ein tolles Umfeld vorhanden, ziehen Funktionäre, Trainer und Spieler an einem Strang. Auch in der nächsten Saison ist der Aufstieg noch nicht das Ziel, irgendwann einmal wollen wir es dann aber doch wissen", hofft der Coach, in zwei Jahren ans Tor zur 1. Klasse anklopfen zu können.

Der Kader des Tabellendritten wird sich über den Winter nicht verändern. "Dazu besteht keine Veranlassung, zumal einige Spieler aus der Reserve nachdrängen und demzufolge ein gesunder Konkurrenzkampf herrscht. Während vor einem Jahr nur sechs Leute im Training waren, werden die Einheiten nun im Schnitt von rund 25 Leuten besucht", freut sich Harald Luckeneder über das Engagement und die Einstellung seiner Kicker. Am 17. Januar nehmen die St. Veiter das Training wieder auf und schlagen in der Vorbereitung ihre Zelte in Italien auf, um in Jesolo ein Trainingslager abzuhalten.


Günter Schlenkrich

Foto: Reinhold Prem

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