150 Zuschauer verfolgten den absoluten Schlager der 11. Runde der 2. Klasse Ost. Der FC Aschach empfing zuhause die Union Wolfern. Ein Duell der Superlative wenn man bedenkt, dass beide Mannschaften die Konkurrenz Runde für Runde in Atem halten.
Die Aschacher waren im ersten Durchgang klar stärker. Wolfern kam praktisch zu keinen nennenswerten Möglichkeiten. Die Aschacher erarbeiteten sich von der ersten Minute an spielerische Vorteile auf der heimischen Anlage. So war es nur eine Frage der Zeit ehe nach einer halben Stunde Daniel Seimair per Abstauber zum 1:0 traf. Wolferns Keeper Christoph Mayr konnte zuvor einen Freistoß von Aschachs Martin Hofer nur abprallen lassen. Die Union Wolfern in Rückstand, ein Zustand der in dieser Saison eher unter der Rubrik "Seltenes" zu verbuchen ist. Entsprechend verunsichert und geschockt reagierten die "Wölfe". Nicht einmal eine Viertelstunde später traf Aschachs Philipp Riener per Kopf nach einem Eckball zum vorentscheidenden 2:0.
Der Jubel der Heimischen am Aschacher Sportplatz kannte somit trotz widriger Witterungsverhältnisse keine Grenzen. Bei kaltem, windigem Wetter gingen die Heimischen mit einem beachtlichen Polster in die Pause.
Nach Wiederbeginn zeigte die Union Wolfern ihr wahres Gesicht. Die Wimmer-Elf begann druckvoll und fest entschlossen, diesem Spiel noch eine Wendung zu geben. Den Gästen spielte zunächst auch alles in die Karten. Nur fünf Minuten nach dem Anpfiff gelangte der Ball nach einem Fehler der Heimischen im Mittelfeld auf die rechte Seite zu Martin Sulzner, der abzog und genau ins lange Eck traf.
Die Gäste aus Wolfern konnten sich in der Folge zwar Vorteile erarbeiten, jedoch sollte an diesem Fußballnachmittag nichts entscheidendes mehr gelingen. Somit verlor die Wimmer-Elf nach zuletzt 17 Spielen ohne Niederlage wieder ein Meisterschaftsspiel. Der FC Aschach kann seinen kleinen Negativlauf von zwei Niederlagen in Serie wieder gut machen und sprang über Nacht auf den zweiten Tabellenplatz.
"Wir sind wieder dabei. Dies ist eine Momentaufnahme, dennoch sind wir froh, wir hätten sonst drei Spiele im Gang verloren, was für die Moral nicht gut gewesen wäre. Nun wissen wir wieder, dass wir siegen können. In der ersten Halbzeit waren wir klar überlegen."
von Peter Öfferlbauer
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