2. Klasse

Aufstiegsplatz im Visier! Union Eberstalzell heizt Kampf ums Leiberl an

Die Union Eberstalzell will wieder nach oben. In der abgelaufenen Saison verpasste man den Aufstieg nur knapp. Als Dritter der 2. Klasse Süd-Ost fehlten nur drei Zähler auf Vizemeister TUS Kremsmünster, der in der Relegation das 1. Klasse-Ticket löste. "Im Großen und Ganzen sind wir zufrieden. Wir haben uns aber zumindest den Relegationsplatz erhofft, das vorentscheidende Spiel in Stadl-Paura jedoch verloren. Danach war die Luft draußen, haben sich die beiden Vorderen keinen Umfaller mehr geleistet", schaut Sektionsleiter Christian Breitwimmer doch mit etwas Wehmut auf die vorangegangene Spielzeit zurück. In Hinblick auf die in zweieinhalb Wochen beginnende neue Saison darf ihn allerdings der Aufwärtstrend positiv stimmen, sammelte der Vierte der Hinrundentabelle in der Rückrunde fünf Punkte mehr als im Herbst und verbesserte sich auf das Stockerl. Nun soll es mindestens ein Treppchen nach oben gehen.

Youngsters erhöhen Konkurrenzkampf

"Wie letztes Jahr ist der Aufstiegsplatz unser Ziel", will Eberstalzells Sektionsleiter zumindest Zweiter, noch lieber aber Meister werden und nach dem Abstieg 2014 wieder in die 1. Klasse. Als schärfste Konkurrenten schätzt er den SV Windischgarsten, den WSC Hertha 1b sowie die Union Rohr ein. Um sich gegen sie behaupten zu können, hat der Klub in der Übertrittszeit versucht, den Kampf ums Leiberl zu erhöhen. "Der Kader ist breiter geworden. Neben den Neuzugängen sind auch unsere drei Nachwuchstalente nun komplett bei der Kampfmannschaft dabei. Ein höherer Konkurrenzkampf tut allen Spielern gut. Das ist sehr wichtig für uns, damit sich die Startelf nicht von selber aufstellt", spricht Christian Breitwimmer die Youngsters Manuel Karlsberger, Michael Platzer und Michael Kalleitner an. In sie setzt er große Erwartungen: "Sie alle sind sehr talentierte Kicker, die über kurz oder lang Stammspieler werden."

Drei Ab- und drei Zugänge

Weil mit Senaid Zekan (FC Steinerkirchen), Damir Kurjakovic (Karrierepause) und Edvin Durgutovic (ASKÖ Steyrermühl) drei Spieler abhandenkamen, wurde man auch am Transfermarkt aktiv. Christoph Bauer (SV Wilhering), Mehmet Altun (zuletzt FC Edt) und Christian Neunteufel (Union Ried/Rdmk.) tragen fortan das Union-Trikot. "Christoph ist ein Stürmer, der ein halbes Jahr pausiert hat. Er muss wieder hineinfinden, ist aber auf einem guten Weg. Mehmet hat schon vor Jahren einmal bei uns gespielt. Bei ihm ist es beruflich mit dem Trainieren schwierig, aber er ist ein sehr erfahrener Mittelfeldspieler, der uns auf längere Sicht sicher weiterhelfen kann. Christian wiederum wird als defensiver Mittelfeldspieler oder Innenverteidiger spielen. Er ist groß und robust. Das ging uns bisher ab", stellt Eberstalzells Manager die Verstärkungen vor.

Neuer Trainer für Aufstiegsmission

Einen positiven Impuls erhofft sich der Verein auch vom neuen Chefcoach. Heinz Nowotny war zuletzt in Steinhaus tätig. Nun soll er die Eberstalzeller zum Wiederaufstieg verhelfen. "Er macht einen sehr guten Eindruck, gestaltet ein abwechslungsreiches Training und hält die Spieler toll bei Laune. Die Trainingsbeteiligung passt trotz einiger Urlauber recht gut", ist Christian Breitwimmer mit dem neuen Trainer, aber auch der bisherigen Vorbereitung sehr zufrieden. In den ersten Testspielen verkaufte man sich durchaus ordentlich. Nach einem 7:1-Auftaktsieg gegen den FC ASKÖ Pinsdorf (2. Klasse Süd), trotzte man dem 1. Klasse Mitte-West-Klub FC Union Steinerkirchen ein 2:2 ab. Bei der 2:6-Niederlage gegen den SV Roitham, der in der 1. Klasse Süd antritt, fehlten fünf, sechs Spieler. In zweieinhalb Wochen sind dann alle an Bord, wenn der Titelaspirant eine neuerliche Aufstiegsmission startet. Der Anpfiff der neuen Saison erfolgt in Grünau.

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger

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