Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Feichtinger hielt der Tabellenführer in den ersten Minuten gut mit. Mit zunehmender Spieldauer übernahm jedoch die Heimelf von Trainer Othmar Peterlechner das Kommando und wurde auf der Sportanlage Sandtal ihrer Favoritenrolle gerecht. Die Handenberger waren zwar im gesamten Spiel zumeist klar überlegen, konnten daraus vorerst aber kein Kapital schlagen. So ließen Alexander Kettenbach, Lukas Leimhofer oder Robert Eichberger gute Chancen ungenutzt. Als sich die Zuschauer bereits mit einer torlosen ersten Halbzeit abgefunden hatten, zappelte der Ball doch noch in den Maschen, traf Kapitän Eichberger nach einem schönen Angriff und idealem Lochpass in Minute 45 zur 1:0-Pausen-Führung.
Auch nach dem Wechsel bekamen die Besucher das gleiche Bild zu sehen. Die Peterlechner-Elf war auch in Durchgang zwei spielbestimmend, verabsäumte es jedoch den Sack zuzumachen. Kettenbach, Leimhofer und der eingewechselte Martin Sägmüller hatten mehrmals den Matchball am Fuß, brachten den Ball aber nicht im Tor unter. So blieb das Spiel bis zum Ende spannend. Wie in vielen vorangegangenen Spielen konnten die Uttendorf auch am Samstag das Matchl nicht mit elf Mann beenden. Nachdem Thomas Wimmer die Ampelkarte gesehen hatte, flog kurz vor Schluss auch Manfred Ellinger nach einer Schiedsrichterbeleidigung mit Rot vom Platz. Am Ergebnis änderte sich aber nichts mehr, blieb es beim knappen 1:0-Sieg der Union Handenberg.
Johannes Fankhauser, Sektionsleiter Union Handenberg:
"Nach einer lange Zeit enttäuschenden Herbstsaison zeigt auf der Zielgeraden der Pfeil nach oben und konnen den zweiten Sieg in Folge feiern. Zudem sind wir in den bisherigen fünf Heimspielen ungeschlagen geblieben. Der Sieg gegen den Nachzügler war hochverdient, aufgrund einer mangelnden Chancenverwertung mussten wir um den Dreier aber bis zum Schluss zittern."
Günter Schlenkrich
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