"Den Abgang unserer beiden Stürmer konnten wir einfach nicht ersetzen. Wir hatten auch im Vorjahr einige Probleme, die vielen Tore haben diese aber manchmal verdeckt", spricht Sektionsleiter Alois Brunner vor allem den Abgang von Daniel Praschl, der nach 24 Saisontoren zu OÖ-Ligist Bad Schallerbach gewechselt ist, an. Zudem steht auch Sturmpartner Csaba Nagy, der jetzt als Nachwuchstrainer in Riedau tätig ist, nicht mehr zur Verfügung. In der vergangenen Saison hatten die beiden Angreifer zusammen 34 der insgesammt 70 Riedauer Tore erzielt.
"Es war im ganzen Herbst irgendwie der Wurm drinnen, ist uns einfach kein Lauf geglückt. Denn ab und an haben wir auch wirklich gut gespielt, konnten diese Partien dann aber nicht gewinnen. Nach dem Erfolg in Taufkirchen hätten wir in den letzten beiden Runden mit zwei Siegen noch einmal rankommen können, haben diese Matches aber verloren", erklärt der Sektionsleiter, der aber noch an den letzten Funken Hoffnung festhält. "Ganz abgehakt haben wir die Saison noch nicht, wenngleich nicht anzunehmen ist, dass die acht vor uns liegenden Mannschaften allesamt einbrechen werden."
Die unzureichende Tabellensituation hat in Riedau bereits ihre Spuren hinterlassen. So hat Peter Madritsch den Verein verlassen und wird künftig als Spielertrainer in Aspach-Wildenau tätig sein. "Da wir einfach zu weit zurückliegen, werden wir auch keine neuen Spieler holen und haben wir das geplante Trainingslager aufgrund der fehlenden sportlichen Perspektive abgesagt", so Brunner. Am 31. Januar nimmt Trainer Hofpointner mit seiner Mannschaft die Vorbereitung zur Rückrunde auf, in der man eine deutliche Rangverbesserung anstrebt, den Blick aber bereits in die nächste Saison richtet, wo man dann wieder angreifen will.
Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.