"Trotz der katastrophalen Frühjahrssaison hätten wir uns von dieser Meisterschaft doch etwas mehr erwartet, können die nötigen Punkte aber einfach nicht einfahren. Dabei hat sich die Mannschaft im spielerischen Bereich gesteigert und kann gegen die meisten Gegner auch gut mithalten, wirklich Zählbares ist bislang aber noch nicht herausgesprungen", erklärt Vichtensteins Sektionsleiter Johann Tomandl.
Dabei hatte die Schmidseder-Elf in der ersten Halbzeit Spiel und Gegner unter Kontrolle, verabsäumte es jedoch, sich eine Pausenführung herauszuschießen. "Wir haben gut gespielt, doch nach dem Wechsel ist der Faden urplötzlich gerissen", spricht Tomandl die Sighartinger Dominanz in der zweiten Halbzeit an. Kurz nach Wiederbeginn brachte Marcel Ratzenberger die Mannschaft von Trainer Josef Diesenberger in Führung. In der Folge hätten die Hausherren den Sack zumachen können, ließen aber gute Chancen zur Entscheidung aus.
Als dann Vichtensteins Markus Schwendinger in der Schlussphase, kurz nach seiner Einwechslung, nach einem Foul ohne Ball vom Platz gestellt wurde, schien die vierte Saisonniederlage der Schmidseder-Elf besiegelt. Doch in Minute 88 gelang Jürgen Aigner nach einem Konter der glückliche Ausgleichstreffer zum 1:1-Endstand. "Der Punkt ist zwar für die Moral wichtig, aber wir müssen einfach wieder einmal gewinnen", hofft Vichtensteins Sektionsleiter im Heimspiel am Sonntag gegen Wesenufer auf den ersten Sieg seit elf Monaten, als man am 31. Oktober 2010 im Waldstadion gegen Schardenberg mit 2:0 die Oberhand behalten konnte.
Günter Schlenkrich
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