2. Klasse

Massive Personalprobleme in St. Agatha

Am vergangenen Sonntag haben die Kicker der Union St. Agatha ihre Zelte in der Steiermark aufgeschlagen und halten in Schielleiten bis Donnerstag ein Trainingslager ab. "Bei angenehmen Temperaturen um die 15 Grad können wir insgesamt fünf Naturrasenplätze benützen und dementsprechend gut und intensiv arbeiten. Aus verschiedenen Gründen mussten leider acht Spieler absagen, stehen mir im Trainingscamp nur 14 Spieler zur Verfügung", erklärt Trainer Karl Baschinger und blickt der Rückrunde der 2. Klasse West-Nord mit gemischten Gefühlen entgegen.

Neben schulischen und beruflichen Gründen war es auch der Verletzungsteufel, der die Teilnehmerzahl reduzierte. So steht Libero Ewald Eisenköck (Kreuzbandriss) derzeit ebenso wenig zur Verfügung wie Spielmacher Dominik Scheuringer (Meniskus) und der 17-jährige Andreas Ferihumer (Knöchel). "Zudem hat unser bester Torshütze, Christian Hofer, der zum zweiten Mal Vater geworden ist, die bisherige Vorbereitung nicht mitgemacht", ortet der Coach massive Personalprobleme.

"Wir trainieren zwar schon seit über fünf Wochen, aus genannten Gründen ist der Trainingsbesuch aber nicht zufriedenstellend und sind von einer gewünschten Trainingsbeteiligung von rund 80 Prozent weit entfernt", zieren Sorgenfalten die Stirn von Karl Baschinger. Zudem mussten die Agathenser in den bisherigen Testspielen den Platz jeweils als Verlierer verlassen: 0:6 gegen Schlierbach und 1:2 gegen Stroheim. Am kommenden Samstag testet die Baschinger-Elf gegen die Amateure von Erstligist Blau-Weiß Linz.

"Bis zum Meisterschaftsstart sind es noch dreieinhalb Wochen und stehen in dieser Zeit noch drei Aufbauspiele auf dem Programm. Obwohl das Trainingslager hervorragend ist und die anwesenden Spieler auch weiterbringt, befürchte ich, dass ein Teil der Mannschaft in der Rückrunde mit physischen Problemen zu kämpfen hat", so Baschinger. "Aus meiner Zeit in Haibach bin ich gewohnt, vorwiegend mit eigenen Spielern zu arbeiten und beschreite diesen Weg auch in St. Agatha", sagt der Trainer und wünscht sich einen ähnlich guten Start wie im Herbst, als seine Mannschaft die ersten vier Spiele allesamt gewinnen konnte.


Günter Schlenkrich

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