Es ist schon fast beängstigend, was für einen Lauf die Elf von Herbert Neuwirth da hinlegt. Das 1:2 (1:2) zwischen dem USC Großwilfersdorf und dem USV Jagerberg bedeutete bereits den fünften Sieg der Gäste in Serie. Kein Wunder also, dass man bereits zum Tabellenführer aus Kirchbach, der beim HSV Punkte lassen musste, aufgeschlossen hat. Großwilfersdorf verpasste mit dieser bitteren Schlappe den Sprung nach ganz oben.
Nach der 6:2-Heimgala am vergangen Wochenende gegen Kirchberg erwartet die gut 200 Zuseher am Sportplatz GroWi den nächsten Kantersieg ihrer sich im Aufwind befindlichen Elf. Bei der Heimelf muss Martin Janisch kurz vor dem Ankick w.o. geben, während Jagerberg auf zwei gelb-gesperrte Spieler (Kothgasser, Neubauer) verzichten muss.
Nach dem Wechsel versucht der USC das Ruder herumzureißen, jedoch kann sich die Defensivabteilung der Jagerberger immer wieder auszeichnen und so den drohenden Ausgleich verhindern. Immer wieder laufen sich die Großwilfersdorfer Angreifer in der Hintermannschaft Jagerbergs fest, und wenn es doch einmal zum Abschluss kommt, ist der Gästetormann zur Stelle. Zahlreiche Freistösse bringen genauso wenig ein wie ein Elfmeter. Der Schiedsrichter sieht nach einer guten Stunde ein Vergehen und zeigt zur Überraschung vieler ohne zu zögern auf den Punkt. Sebastian Lueger nimmt sich den Ball und scheitert an Daniel Fauland, der die Ecke errät und kann den zu lässig geschossenen Penalty abwehren.
USC Raiffeisen Großwilfersdorf - USV Jagerberg 1:2 (1:2)
Torschützen: Stefan Genser (6.) bzw. Markus Pferschi (35.), Christoph Nowak (42.)
Erwin Wieser (Trainer, Großwilfersdorf): "Heute konnten wir spielerisch nicht überzeugen. Diese Niederlage tut weh, weil sie absolut nicht notwendig war. Die positiven Eigenschaften der letzten Wochen wurden heute wohl zuhause gelassen. Es war deutlich zu sehen, dass man mit überheblichem Fußball und ohne 100%-iger Einstellung kein Spiel gewinnt - vor allem nicht wenn der Gegner den Sieg mehr will, energischer, disziplinierter und schlauer agiert. Deshalb Gratulation an Herbert Neuwirth und sein Team."
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von Markus Pammer
Fotos: Erwin Wieser
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