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Landesliga

"Obersteirer-Derby" - Leoben lässt sich erwartungsgemäß auch von Zeltweg nicht stoppen [Video]

Am 21. Spieltag kam es in der steirischen Landesliga zum Aufeinandertreffen des DSV Leoben mit dem FC Zeltweg. Und dabei kam es an diesem Karfreitag zu einer weitgehenst einseitigen Partie. Wenngleich sich die Zeltweger aber 70 Minuten lang sehr teuer verkaufen konnten. Letztlich aber wurde der Druck einmal mehr zu groß bzw. musste man sich einer stark agierenden Heimmannschaft beugen. Vier Spiele haben die Zeltweger jetzt noch in der Fremde zu bestreiten - viermal die Möglichkeit, doch noch am fremden Grasgrün anzuschreiben. Der DSV Leoben hingegen führt seine Erfolgsstory weiter fort, acht Siege bzw. ein Remis - diese Bilanz kann sich wahrlich sehen lassen.

 

Die Zeltweger Führung hat nicht wirklich lange Bestand

Selten war die Ausgangslage vor diesem „Obersteirer-Derby“ so eindeutig wie diesmal. Denn die Leobener sind derzeit das „Team der Stunde“ in der Liga bzw. ist die Auffinger-Truppe nun schon acht Spiele lang unbesiegt. Die Zeltweger hingegen sind in der Fremde bislang ein braver Punktelieferant, wie 10 Pleiten bei 4:36-Toren auch verdeutlichen. Und die Hausherren beginnen diese Begegnung mit sehr viel Drive nach vorne. 5. Minute: Kapitän Martin Petkov zimmert einen Freistoßball aus 20 Metern an das linke Lattenkreuz. Beim Nachschuss ist dann der ehemalige Zeltweg-Spieler Matthias Waldhuber, der das selbe Kunststück, nur eben auf der rechten Seite zuwege bringt. Dann aber Spielminute 12: Christian Krug bedient Dejan Nikolic, der unbekümmert davonzieht und das 0:1 markiert, der Ball erscheint aber als durchaus haltbar. Aber die Zeltweger Glückgefühle waren dann einmal mehr nur von kurzer Dauer, denn praktisch im Gegenstoß markiert Florian Gruber nach Petkov-Vorarbeit dann das 1:1. Und die DSV'ler bleiben dann auch unumschränkt am Drücker, wenngleich man es den Gästen immer wieder zutrauen muss, erfolgreich zu kontern. Wie auch nach knapp einer halben gespielten Stunde, da fehlt bei der Möglichkeit von Marco Baumgartner nicht wirklich viel zur erneuten Gästeführung. Aber diesmal gelingt es dem Tabellenletzten einen Teilerfolg zumindest einmal in die Halbzeitpause zu bringen. Demzufolge durfte man auch gespannt sein, inwieweit dieses Halbzeitremis die Zeltweger in weiterer Folge zu motivieren wusste.

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Die Schlussviertelstunde gehört ganz klar den Hausherren

Erwartungsgemäß war es dann auch die Auffinger-Elf, die auch im zweiten Durchgang spielbestimmend war. Nur wenige Augenblicke nach Wiederbeginn pariert Zeltweg-Keeper Daniel Steinkellner einen Briza-Kopfball aus wenigen Metern ganz stark. In dieser Tonart geht es dann auch munter weiter, wenngleich es den Zeltwegern mit vereinten Kräften vorerst gelingt, sich schadlos zu halten. So kommt es dann auch, dass mit Fortdauer des Spiels die vorgetragenen Angriffe der Heimischen mehr und mehr von Ungeduld geprägt sind. Was dann auch daran liegt, dass der FC Zeltweg konsequent seinen Aufgaben nachkommt bzw. der Nachdruck doch gegeben ist, endlich den allerersten Auswärtspunkt sicherzustellen. So gelingt doch die nun weniger werdenden Leobener Angriffe soweit in Schach zu halten. Aber ab der 70. Minute wird doch die alte Rangordnung wieder hergestellt. Zuerst markiert Mario Giermair in der 70. Minute mit dem Kopf per Lattenpendler das 2:1. Damit waren die Messen für die Zeltweger frühzeitig gelesen, denn zum nachsetzen war man nicht mehr imstande. Petkov legt dann in der 80. Minute noch völlig unbedrängt einen Treffer drauf - Spielendstand 3:1. In der nächsten Runde gastiert DSV Leoben am Samstag, 22. April um 19:00 Uhr in St. Anna/Aigen. Der FC Zeltweg empfängt zur selben Zeit die spielstarke Truppe aus Heiligenkreuz.

 

DSV LEOBEN - FC ZELTWEG 3:1 (1:1)

Stadion Leoben-Donawitz, 250 Zuseher, SR: Martin Grain

Torfolge: 0:1 (12. Nikolic), 1:1 (13. Gruber), 2:1 (70. Giermair), 3:1 (80. Petkov)

Stimmen zum Spiel:

Jürgen Auffinger, Trainer Leoben:

"Wichtig war, dass wir das Gegentor postwendend egalisieren konnten. Dann ist es uns schon gelungen sehr viel Druck aufzubauen, wenngleich die Spritzigkeit da oder dort fehlte. In Summe betrachtet war es für das erwartet schwere Geduldspiel, am Sieg gibt es aber nichts zu rütteln."

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geschrieben von: Robert Tafeit

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