16 Sekunden vergehen zwischen Anpfiff und dem 1:0 für Fach-Donaufeld – das wussten zumindest Augenzeugen zu berichten, die genau auf die Uhr geschaut haben. Der Torschütze dieses rekordverdächtigen Tores ist Karl Aschinger. Von diesem schnellen Rückstand zeigen sich die Gäste lange beeindruckt und finden keineswegs zur ihrem Spiel. Die Offensive von Wienerberg tut sich außerdem sehr schwer konkrete Angriffskationen vorzutragen und noch schwerer diese auch abzuschließen. Als Gemeinheit könnten Fans von Wienerberg auch den Zeitpunkt des 2:0 für Fach-Donaufeld ansehen – in der 45. Minute trifft Philipp Wildprad zum 2:0. Die Torfolge kann man wohl nur als äußerst unglücklich für die Gäste bezeichnen, allerdings waren die Hausherren sicherlich die bessere Mannschaft am Feld. In den ersten zwanzig Minuten der zweiten Hälfte leistet sich Fach-Donaufeld den Luxus einige Sitzer auszulassen – in dieser Phase hätte das Spiel zugunsten der Heimelf klar entschieden werden können. In Minute 69 wird es dann noch einmal dramatisch – Youssa Wandji kann den Anschlusstreffer für Wienerberg erzielen. Wienerberg versucht nun alles um doch noch einen Punkt aus dieser Partie zu retten, wirklich konkrete Torchancen können aber nicht herausgearbeitet werden. Fach-Donaufeld gewinnt knapp mit 2:1 und überwintert in der Tabelle auf Platz sieben, der SV Wienerberg hat einen Punkt auf den Landstraßer AtheltikClub eingebüßt und hat nur mehr drei Punkte Vorsprung auf den Tabellenletzten der Wiener Stadtliga.
Stefan Jaschke, Trainer SR Fach-Donaufeld:
„Es war ein verdienter Sieg – vor allem hatten wir Anfang der zweiten Hälfte einige Chancen um das Spiel vorzeitig entscheiden zu können. Das Ergebnis ist zwar knapp, spielerisch waren wir aber eindeutig besser."
Claus Schönberger, Trainer SV Wienerberg:
„Wir haben nach kürzester Zeit dem Gegner die Führung ermöglicht und dann haben wir sehr lange gebraucht um ins Spiel zu finden. Nach dem 2:0 für den Gegner haben wir uns sehr schwer getan das Spiel zu drehen, die Offensive ist in der Herbstsaison unsere große Schwäche gewesen. Nach dem Anschlusstreffer benutzen wir untaugliche Mittel um doch noch den Ausgleich zu erzielen."
von Redaktion
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