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Johannes Anglmayer ist nicht mehr Trainer des SV Würmla. Der Verein hat sich nach der bitteren Heimniederlage gegen das Tabellenschlusslicht aus Gaflenz zu diesem Schritt entschieden. Für Sektionsleiter Johann Briegl war die negative Tendenz seit Saisonbeginn für diese Entscheidung ausschlaggebend. Mit U-23 Trainer Paul Kreitzer hat man auch schon einen Nachfolger parat, der nicht nur eine interimistische Lösung sein soll. Vor allem die Heimspiele waren Briegl und den anderen verantwortlichen Funktionären ein Dorn im Auge.
Die Krönung dabei war die 2:0-Niederlage daheim gegen Gaflenz, die für
Briegl nicht nachzuvollziehen ist. „Wie wir uns präsentiert haben war
nicht in Ordnung. Nach dem Auswärtspunkt in Mistelbach dachte ich noch
an einen Turning-Point. Diese Niederlage hat mir aber die negative
Tendenz der letzten Spiele bestätigt.“
Dabei betont Briegl, dass die Entscheidung rein sportlich war, denn
menschlich und charakterlich sei Anglmayer „zu 100% in Ordnung“. Auch die
Integration von jungen Spielern in die Mannschaft wird Anglmayer in
Würmla angerechnet. „Man darf nicht vergessen, wir spielen Woche für
Woche mit drei 18-Jährigen in der Startformation. Das ist der Verdienst
von Hannes Angelmayer. Leider haben die Ergebnisse in den letzten
Wochen gefehlt, sodass wir uns für die Trennung entscheiden mussten“, so
Johann Briegl.
Ein neuer Trainer ist in Würmla auch schon gefunden. Paul Kreitzer wird das
Cheftraineramt ab sofort übernehmen. Dabei ist durchaus eine längere
Zusammenarbeit geplant. „Wir gehen schon davon aus, mit ihm die Saison
zu beenden.“ Kreitzer hätte sich wohl keinen unangenehmeren Auftaktgegner
als den USC Amstetten auswärts aussuchen können. Aber auf einen
Trainereffekt will sich der Sektionsleiter sowieso nicht verlassen: „Das ist ein kurzfristiges Phänomen. Die Reaktion muss jetzt von den
Spielern kommen.“
Also ist nicht nur Ex-Trainer Anglmayer am negativen Trend schuld?
„Nein, die Niederlage in Gaflenz gehört den Spielern. Die Wahrheit liegt
am Ende immer noch auf dem Platz, da ist egal wer an der Seitenlinie
steht.“ Freitagabend wird man in Amstetten sehen, ob der Trainerwechsel
die Trendwende herbeiführen kann.