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Adamec ist nicht zu bremsen

Jiri Adamec ist das Um und Auf in der Mannschaft aus St. Peter. In dieser Saison hat der Goalgetter bereits elf Mal zugeschlagen. Seine restlichen Mannschaftskollegen haben es insgesamt auf zehn Tore gebracht. Imposant ist auch, dass es in der Liga drei Mannschaften gibt, die nicht mehr Tore erzielt haben, als der Angreifer. Was seine Stärken sind und warum er nicht komplett aus dem Spiel zu nehmen ist, verrät St. Peter-Sektionsleiter Andreas Döcker im noeliga.at-Interview: 

Im Frühjahr 2008 wechselte der Angreifer nach St. Peter/Au, wo er sich aber gleich zu Beginn der Rückrunde am Knie verletzte. "Damals fiel er länger aus und hat natürlich nicht so viele Tore gemacht", erinnert sich Andreas Döcker an die Anfänge seines Torjägers. Mit sieben Treffern war er aber immerhin schon zweitbester Torschütze seiner Mannschaft.

Im Sommer meldete sich Jiri Adamec topfit zurück und machte die Sportplätze der zweiten Landesliga unsicher. "Er wurde in seiner zweiten Saison gleich Torschützenkönig." Insgesamt brachte er den Ball unglaubliche 32 Mal im Tor unter und hatte damit mehr als doppelt soviele Treffer wie sein erster Verfolger in der Torschützenliste. Natürlich hatte er auch großen Anteil am überlegenen Meistertitel und den damit verbundenen Aufstieg in die höchste niederösterreichische Liga. Auch in dieser Saison visiert der ständige Gefahrenherd wieder die Torjägerkrone an. Mit elf Toren liegt er zwei Treffer vor Robert Fekete und Petr Mikel.

Was macht Adamec so stark?

"Er wirkt für mich manchmal ein bisschen unmotiviert. Das heißt nicht, dass er nicht will. Wenn er aber seine Chance sieht, ist er hellwach. Er sieht oft ein wenig langsam aus, wenn sich die Möglichkeit auf ein Tor bietet, hat er aber einen tollen Antritt", schwärmt Döcker von seinem Star. "Im letzten Spiel wurde er fast komplett aus dem Spiel genommen. Bei ruhenden Bällen kann man aber nichts gegen ihn machen. Dann hat er eben den Freistoß ins Tor geschossen."

Ob es auf Dauer reicht, sich auf die Qualitäten des Stürmers zu verlassen, ist fraglich. Gegen St. Pölten hofft Döcker aber wieder auf seine Tore: "Nach den schlechteren letzten drei Spielen sollten wir langsam wieder voll punkten."

von Redaktion

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