Munterer Beginn von beiden Teams
In den Anfangsminuten sahen die Zuseher einen munteren Beginn beider
Mannschaften, die versuchten, ihr Spiel offensiv auszulegen. Auf
Torchancen mussten die Fans jedoch eine Zeit lang warten, erst nach
einer halben Stunde fanden die Gäste die erste wirklich gute
Einschussmöglichkeit vor. Andreas Koberger stand nach einem Stanglpass
goldrichtig, scheiterte allerdings aus kurzer Distanz an Würmlas Keeper
Kocic.
Langenrohr ging in Führung
Nur wenige Minuten später gelang der Baumühlner-Elf dann aber doch der
nicht unverdiente Führungstreffer. Abermals war Andreas Koberger mitten
drin im Geschehen, erkämpfte sich stark den Ball und brachte einen Pass
in die Mitte. Dort lauerte bereits Kapitän Alexander Teufer, der mit
einem präzisen Schuss dem heimischen Keeper keine Chance ließ (39.).
Wenige Minuten später beendete Schiedsrichter Schmid die erste Hälfte,
es ging mit einem Spielstand von 1:0 aus Sicht der Gäste in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel kam Würmla etwas besser ins Spiel und war
aggressiver in den Zweikämpfen, Torchancen blieben jedoch weiterhin aus.
Gäste brachten Führung über die Zeit
In Minute 56 hatten die Gastgeber die beste Möglichkeit den Ausgleich zu
erzielen. Gökmen Yilmaz kam im Sechzehner an den Ball, überspielte
seinen Gegenspieler und schloss sechs Meter vor dem Gehäuse der Gäste
ab. Doch Keeper Josef Baumühlner verhinderte mit einer Glanzparade
gerade noch den Ausgleich, es blieb weiterhin beim Stand von 1:0 für
Langenrohr. Nach 67 Minuten Spielzeit erhielt Sasa Lalovic die gelb-rote
Karte, die Heimelf war nur noch zu zehnt und schwächte sich somit
erheblich. Langenrohr hatte in der Folge leichtes Spiel mit den
dezimierten Gastgebern und spielte den knappen Vorsprung routiniert über
die Zeit. In der Schlussphase versuchte Würmla noch einmal zurück zu
kommen, doch nach einem weiteren Ausschluss für Christoph Weber (82.)
war dann alles klar, besiegte die SV Langenrohr auswärts die SV Würmla
knapp mit 1:0.
August Baumühlner, Trainer Langenrohr:
„Wir waren spielerisch stärker, haben brav gekämpft und vor allem
Fußball gespielt. Der Gegner hatte zwar auch zwei gute Möglichkeiten,
doch das waren auch schon die einzigen Highlights. Der einzige Fehler
von uns war, dass wir nicht das zweite Tor erzielt haben, aber ansonsten
bin ich mit dem Auftreten der Mannschaft zufrieden. Wichtig ist
natürlich auch, dass wir weiterhin die Nummer Eins im Tullnerfeld sind.“
Beste Spieler: Samec, Gruber, Gschwindl
Robert Grill, Obmann Würmla:
„Wir haben gut begonnen, konnten aber in den ersten 20 Minuten kein Tor
erzielen. Danach war die Partie ziemlich ausgeglichen, keiner hat noch
mit einem Treffer vor der Pause gerechnet. Doch durch einen
individuellen Abwehrfehler erhielten wir dann das Gegentor. Wir taten
uns ziemlich schwer, hatten in der zweiten Hälfte aber noch zwei gute
Chancen auf den Ausgleich, leider konnten wir kein Tor mehr erzielen.“
von Stefan Fastlabend
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