Landesliga-Titelkandidat Leobendorf kommt ordentlich ins Schleudern. Nach der Niederlage gegen Scheiblingkirchen am Karsamstag unterlag die Laschet-Elf auch am Ostermontag, diesmal gegen Ardagger mit 0:1. Für den einzigen Treffer der Partie sorgte Thomas Steindl vier Minuten vor dem Ende. Dabei hätte der Sieg sogar noch höher ausgehen können, da die Gäste in Summe das bessere Team waren.
Leobendorf hatte einen Tag weniger zur Regeneration. Die Ausrede lässt Sascha Laschet aber nicht gelten, wenn es darum geht, die Trägheit seiner Spieler anzusprechen. Von Beginn weg zeigte sich Ardagger wendiger, erspielte sich auch die besseren Möglichkeiten. "Wir waren aggressiver, besser im Spiel", so Ardaggers Sektionsleiter Wolfgang Riesenhuber, der einen überzeugenden Auftritt seiner Elf sah. Ardagger attackierte bereits früh, ließ Leobendorf gar nicht ins Spiel kommen. Martin Grubhofer hätte bereits vor der Pause für die Führung der Gäste sorgen können, scheiterte aber. "Leobendorf hat vor der Pause nur eine Chance gehabt. Nach dem Seitenwechsel waren wir wieder besser."
Dennoch dauerte es bis zur 86. Minute, ehe der entscheidende Treffer fiel. Der eingewechselte Sebastian Leimhofer setzte sich auf der linken Seite durch, ließ mehrere Verteidiger stehen. Sein Zuspiel verwertete Thomas Steindl aus zehn Metern zum viel umjubelten 1:0. "Danach hätten wir noch zwei Tore machen können. Leobendorf war mit dem 1:0 gut bedient", so Riesenhuber, der damit alle Abstiegssorgen los ist. "Damit sollten wir endgültig durch sein." Sascha Laschet war nach der Pleite verständlicherweise geknickt: "Wir hatten zwar ein paar Möglichkeiten, Ardagger hat aber verdient gewonnen. Wir haben uns beim Gegentor wie eine Schülermannschaft angestellt."
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