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Im letzten Spiel schaffte der ASC gerade noch den Klassenerhalt, sah aber einer einigermaßen trüben Zukunft entgegen. Denn die Liste der fixen Abgänge war lang und mit einigen wichtigen Namen befüllt, allen voran der langjährige Leistungsträger Fleischhacker, oder auch Delic und Dimic. Zu diesem Zeitpunkt stand auch der Name Buger bereits auf der Liste, dieser konnte am Ende allerdings doch zu einem Verbleib beim ASC überredet werden - möglicherweise der wichtigste "Transfer" des Sommers. Denn mit ihm und dem ebenfalls weiter in Götzendorf gehaltenen Machan hat man in der Sturmreihe keine großen Sorgen.
Für die restlichen Mannschaftsteile ließ Trainer Markus Kernal seine bekannt guten Connections spielen und holte mit Schilling, Santner
und vor allem Zeiner Spieler, die er schon unter seinen Fittichen hatte
und von denen er erwartet, dass sie einer "Mannschaft mit wenig Profil"
ein neues Gesicht und mehr Charakter geben. Auch Daniel Köberl, im
Vorjahr noch ausgerechnet bei Schrems, also dem Verein der von den
Violetten in die 2.Liga gestoßen wurde, aktiv war bringt Erfahrung in
der NÖN-Landesliga mit. Dazu kamen noch einige junge Spieler - nicht
zuletzt mit einem Seitenblick auf die Eigenbau-Regelung, wobei man
gespannt sein kann, wie sich Marcel Michorl, der talentierte Sohn von
Austria-Cotrainer Josef (übrigens ein regelmäßiger Besucher der
Sportanlage in Götzendorf) bewähren wird.
Alles in allem hat Kernal
damit entgegen den ursprünglichen Befürchtungen einen absolut
landesligatauglichen Kader zur Verfügung, steht aber in der vermutlich
sehr ausgeglichenen Liga dennoch vor einer schweren Saison. Denn die
Auslosung ist schwer - in den ersten vier Runden spielt man gegen zwei
Absteiger (Gaflenz und Würmla) und zwei Top-Teams der Vorsaison (Amstetten
und Mistelbach). Gut möglich, dass die umformierte
Götzendorfer-Mannschaft mit recht wenigen Erfolgserlebnissen in die
Saison startet und wie im Vorjahr von Beginn an im Abstiegsstrudel
steckt.