2. Klasse

Unterweißenbach behält weiße Weste

Absteiger Union Unterweißenbach gab sich auch im Duell gegen den ASKÖ Luftenberg keine Blöße, gewann auswärts mit 2:0 und blieb damit auch im zweiten Saisonspiel ohne Gegentreffer. "Wir waren allerdings überrascht, dass Luftenberg so stark spielt", sagt Unterweißenbach-Coach Hannes Tober, dessen Mannschaft lange auf den Führungstreffer warten musste. Dem ersten Tor folgte allerdings sofort das zweite und somit war die Partie auch schnell entschieden. Kur vor Abpfiff hatte Luftenberg die Riesenchance auf den Anschlusstreffer, doch es blieb beim 0:2.

Luftenberg hält gut dagegen

In der ersten Halbzeit schafft es die favorisierte Mannschaft aus Unterweißenbach nicht, den Gegner unter Druck zu setzen. Es ist zunächst ein ausgeglichenes Spiel mit ganz wenigen Höhepunkten. Chancen sind absolute Mangelware, auf Seiten der Heimischen vergibt Daniel Karlseder die beste Möglichkeit, als er das Leder nach einer Hereingabe von Ugur Elgit über das Tor schießt. In Durchgang zwei werden die Gäste allerdings etwas stärker, kommen nun zu der ein oder anderen Chance, in der 60. Minute gehen sie dann auch in Führung. Manfred Mayrhofer zirkelt einen Freistoß über die Mauer, der Ball springt kurz vor dem Tor auf dem nassen Rasen auf und landet im Netz - 0:1. Luftenberg zeigt sich geschockt, verliert die Ordnung und kassiert nur fünf Minuten später den nächsten Gegentreffer. Benjamin Stellnberger stellt nach einem Solo und mithilfe der Innenstange auf 2:0 für die Gäste. Nun ist Unterweißenbach die klar bessere Mannschaft, bekommt nach einem Foul an Stellnberger auch einen Elfmeter zugesprochen. Doch Mario Klopf vergibt den Strafstoß, es bleibt beim 0:2. Kurz vor Schluss zieht Luftenbergs Michael Steininger noch einmal vom Sechzehner ab, doch Markus Mayrhofer kann diese Riesenmöglichkeit mit dem Fuß abwehren.

Florian Reiter (Trainer ASKÖ Luftenberg)

"Ein Punkt wäre durchaus möglich gewesen, denn im ersten Durchgang waren wir aggressiver und etwas besser als der Gegner. Wir müssen unsere Chancen einfach besser nützen. Das erste Gegentor fiel nach einem Freistoß, danach haben wir etwa aufgemacht und sofort das zweite Tor kassiert. In dieser Phase hatten wir etwas Probleme, dann wurde es wieder besser, doch Steininger hat einen Hunderter auf das 1:2 vergeben."

Hannes Tober (Trainer Union Unterweißenbach)

"Zwei Siege ohne Gegentor, das schaut ganz gut aus. Wir waren allerdings überrascht, dass Luftenberg so stark spielt. Nach den vielen Abgängen hätte ich sie etwas schwächer eingeschätzt. Vor allem in der ersten Halbzeit haben sie gut dagegen gehalten, mit dem 1:0 für uns war der Bann allerdings gebrochen. Wir haben ja auch noch einen Elfer vergeben, hätten am Ende durchaus noch das ein oder andere Tor machen können."


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