"Es ist einfach unglaublich, diese Steigerung hätten wir selbst nicht für möglich gehalten. Wir kennen auch keinen dezidierten Grund, warum nach einer langen Durststrecke der Knoten plötzlich geplatzt ist. Es passt einfach alles, greift jedes Rad ins andere", versucht Sektionsleiter Gustav Uttenthaler eine Erklärung für das sensationelle Abschneiden zu finden. Dabei ist die Mannschaft im Sommer kaum verändert worden, lediglich David Wimmer ist von Landesligist Neumarkt/Pötting wieder nach Geboltskirchen zurückgekehrt. "David ist eine große Verstärkung für uns, setzt im Mittelfeld die Akzente und reißt die Mannschaft mit", so Uttenthaler.
Trotz der kolossalen Steigerung werden die Ziele nicht nach oben revidiert. "Es herrscht natürlich eine tolle Stimmung und ist auch das Zuschauerinteresse erheblich gestiegen, doch der Verein setzt die Mannschaft nicht unter Druck, wird der Aufstieg nicht als Ziel ausgegeben", sagt der Sektionsleiter. "Aber natürlich setzen sich die Spieler selbst unter Druck, wollen nach dieser unglaublichen Herbstsaison weiterhin vorne mitmischen und wenn möglich den Aufstiegsplatz verteidigen."
Gustav Uttenthaler weiß, dass durch den Abgang der besten vier Mannschaften der Vorsaison die Liga wohl etwas schwächer geworden ist. "Die Liga ist sicher nicht stärker geworden, auch wenn mit Grieskirchen 1b quasi eine Über-Mannschaft dazugekommen ist, die als Meister praktisch schon feststeht." Obwohl man insgeheim mit dem großen Wurf liebäugelt, wird die Mannschaft im Winter nicht verstärkt. "Ich gehe davon aus, dass wir mit einem unveränderten Kader in die Rückrunde gehen werden", sind für den Sektionsleiter Transfers aus heutiger Sicht nicht vorstellbar. Am 31. Januar beginnt beim Tabellenzweiten die Vorbereitung, in der Ende Februar in Güssing auch ein Trainingslager auf dem Programm steht.
Günter Schlenkrich
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