Holzleithen: "Es fehlt nicht viel"

In den letzten drei Spielen der 2. Klasse Mitte-West musste die SPG Holzleithen/Thomasroith den Platz jeweils als Verlierer verlassen, weshalb die Mannschaft von Trainer Sascha Stöckl bis auf den vorletzten Rang durchgereicht wurde. "Es ist schade, denn es wäre durchaus mehr möglich gewesen. Das Spielglück war nicht unbedingt auf unserer Seite, zudem hatten wir ab und an auch etwas Pech", begründet Sektionsleiter Karl Bachmair das mäßige Abschneiden.

"Die Mannschaft hat in einigen Spielen ansprechende Leistungen geboten und konnte mit den meisten Gegnern gut mithalten. Selbst gegen den souveränen Herbstmeister, Grieskirchen 1b, hatten wir unsere Chancen. Nur im Spiel gegen Bruckmühl haben wir einen rabenschwarzen Tag erwischt und waren chancenlos", weiß der Sektionsleiter. "Aber es fehlt nicht viel, zumal vor allem bei den jungen Spielern Potenzial vorhanden ist und zwei, drei von ihnen auf einem guten Weg sind."

Auch wenn die Holzleithener immer wieder gerne an die Zeiten eines Csaba Bogos oder Attila Böjte zurückdenken, wird der vor geraumer Zeit eingeschlagene Weg, vorwiegend auf eigene und junge Spieler zu setzen, auch künftig beschritten. "Gute Spieler kann man immer bekommen, diesbezüglich hatten wir in der Vergangenheit stets ein glückliches Händchen, doch wir verzichten absichtlich auf Transfers, um den jungen Spielern nicht den Weg zu verstellen", meint Bachmair, der sich freut, das Ex-Goalgetter Böjte, der jetzt seine Tore bei Landesligist Pichl schießt, im Herbst ein Spiel der Holzleithener besuchte. "Das zeigt, dass es ihm bei uns gefallen hat und vielleicht kehrt er ja irgendwann einmal, ähnlich wie Laszlo Major, wieder zu uns zurück."

In naher Zukunft werden in Holzleithen jedoch weiterhin kleinere Brötchen gebacken. "Der vor der Saison angestrebte Mittelfeldplatz wäre schon im Herbst möglich gewesen und den versuchen wir in der Rückrunde noch zu erreichen. Denn die Jungen sind sehr willig, nur müssen sie ihre Leistungen noch stabilisieren", weiß Karl Bachmair. Unter Trainer Stöckl wird Ende Januar die Vorberreitung auf die Frühjahrssaison in Angriff genommen.


Günter Schlenkrich

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