Der Tabellenvorletzte konnte im Herbst lediglich zehn Treffer bejubeln, kassierte jedoch satte 47 Gegentore. Zudem warten die Reichraminger auf eigenem Platz noch immer auf ein Erfolgserlebnis, konnte in den bisherigen sieben Heimspielen nur ein einziger Punkt ergattert werden. "Die Hinrunde ist in etwa so verlaufen, wie wir sie erwartet haben. Auch wenn in den Spielen gegen Sierning und Grünburg ein Sieg durchaus möglich gewesen wäre, war letztendlich nicht mehr drinnen", so Schlager. "Trainer Plöchl leistet gute Arbeit, dem Coach steht aber nur ein kleiner Kader zur Verfügung. So war im Herbst bei nur zwei Ausfällen bereits ein Qualitätsverlust zu erkennen."
Aufgrund der dünnen Personaldecke soll der Kader im Winter aufgestockt werden. "Da wir am Ende der Tabelle stehen, ist es nicht einfach, Spieler zu holen. Mit zwei Akteuren sind wir uns aber bereits einig, wenngleich die Transfers noch nicht fix sind. Wenn alles klappt werden wir mit einem erweiterten Kader und rund 15 in etwa gleichwertigen Spielern in die Rückrunde gehen können", meint der Sektionsleiter, der in der Winterpause keine Abgänge erwartet.
Um die Physis zu optimieren, stehen bis Weihnachten wöchentliche Laufeinheiten auf dem Programm. Die offizielle Vorbereitung beginnt in Reichraming Mitte Januar. "Sollte es uns wie geplant gelingen, den Kader zu erweitern, ist im Frühjahr eine Steigerung zu erwarten, wenngleich keine großen Sprünge mehr möglich sind. Wir wollen in der Rückrunde mehr Punkte sammeln, als im Herbst. Das Minimalziel ist es, nicht Letzter zu werden. Sollten wir die erhoffte Steigerung realisieren können, ist der zehnte Platz vielleicht noch möglich", erhofft sich Josef Schlager eine geringfügige Rangverbesserung.
Günter Schlenkrich
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