Rund 200 Besucher sahen auf der Sportanlage Sandtal in den ersten 45 Minuten eine über weite Strecken ausgeglichene Begegnung, wobei die Heimelf von Trainer Othmar Peterlechner etwas mehr vom Spiel hatte und nach rund einer halben Stunde sogar komfortabel mit 2:0 vorangelegen war. Nach einem Querpass hatte Alexander Duller in Minute 18 das 1:0 erzielt. Beim zweiten Treffer hatte Gästegoalie Andreas Samhaber im wahrsten Sinne des Wortes seine Hände im Spiel. Bei einem Disztanzschuss von Tobias Ehrschwendtner rutschte dem Keeper der Ball durch Hände. Doch nur wenige Minuten später waren die Pischelsdorfer im Spiel, als ein Schuss - oder war es eine Flanke? - von Bernhard Birgmann sich über Handenberg-Schlussmann Karim Marei zum 2:1-Pausenstand ins Tor senkte.
In der zweiten Halbzeit war dann die Roschitz-Elf am Drücker, setzten die Gäste alle Hebel in Bewegung, die drohende Niederlage noch abzuwenden. Die Pischelsdorfer kamen zur einen oder anderen Ausgleichschance, ein Stangenschuss von Bozidar Kacarov war jedoch die einzige Ausbeute. Als es bereits nach einem Sieg der Hausherren aussah, zappelte der Ball doch noch im Handenberger Kasten. Markus Eisenführer schnappte sich das Leder und setzte zu einem Alleingang an. Der Innenverteidiger sah, dass Torwart Marei zu weit vor seinem Gehäuse stand, zog im Bereich der Mittellinie ab und traf aus rund 50 Metern ins Schwarze. Kurz darauf wäre den Gästen beinahe das Siegtor geglückt, doch nach einem Schuss von Ivaylo Zarchev konnte Goalie Marei den Ball mit Hilfe der Stange im letzten Moment bändigen. Während die Roschitz-Elf nach dem 2:2-Unentschieden ungeschlagen bleibt, muss die Union Handenberg - wie auch Pischelsdorf - weiter auf den ersten Saisonsieg warten.
Hermann Mitterbauer, Sektionsleiter Union Pischelsdorf:
"Natürlich freuen wir uns, dass wir noch ungeschlagen sind. Andererseits hätten wir sowohl gegen Uttendorf als auch in Handenberg gewinnen können, wenngleich aufgrund des späten Ausgleichs auch etwas Glück dabei war. Nach den Transferaktivitäten im Sommer sind wir gegenüber den vergangenen Jahren stärker geworden."
Günter Schlenkrich
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