Wechsel bei beiden Teams
Ins Derby gegen die Mannen von Leoben schickte Sturm-Amateure-Coach Christian Peintinger eine an einigen Positionen veränderte Elf im Gegensatz zum 3:1-Erfolg gegen St.Florian auf den grünen Rasen. Während Sandro Foda, Christian Klem, Florian Neuhold und Philipp Hütter diesmal nicht dabei waren, sprangen Pascal Zisser, Philipp Habjanic, Peter Tschernegg und Daniel Schmölzer für ihre Kameraden ein. Auch Peintingers Pendant, Gregor Pötscher nahm bei den Heimischen eine Änderung vor. Anstatt Mark Schranz begann Michael Rabko.
Leoben dominiert erste Hälfte
Die Mannen aus Leoben erwischten den besseren Start ins Spiel. Bereits nach wenigen Minuten verpasst Kapitän Roland Rinnhofer das gegnerische Tor nur knapp. Sei's drum, lange mussten die Hausherren trotzdem nicht warten, um ihr erstes Tor bejubeln zu dürfen. Christian Ritzmair nahm sich in Minute zehn ein Herz, versuchte sich mit einem Weitschuss – die Folge war ein wunderschönes Tor und die 1:0-Führung für Leoben. Und die Heimischen ließen auch in weiterer Folge nicht an der Überlegenheit in der ersten Hälfte zweifeln, die Pötscher-Elf machte weiter Druck, ein Tor gelang jedoch vorerst nicht. Ganz im Gegenteil, die Jung-Blackies waren es, die kurz vor der Pause noch für den doch verdienten Ausgleich durch Reinhold Ranftl sorgten – 1:1. So gingen die 22 Akteure mit einem Remis in die Pause und es wurde für Halbzeit zwei wenigstens noch einmal für Spannung gesorgt.
Zwei späte Tore sichern Sieg
Beide Teams kamen unverändert aus der Kabine und es gestaltete sich Anfang des zweiten Durchgangs eine ausgeglichene Partie. Ranftl und Schloffer vergaben Chancen auf Seiten der Grazer, Marvin Weinberger rettete nach einem Schuss des Rinnhofers gerade noch zur Ecke und vereitelte somit eine gute Chance der Leobner. Nach 70 Minuten war es dann aber wieder so weit, die gut 350 Zuseher im Stadion Leoben durften endlich wieder jubeln. Gergely Füzfa schaltete nach einem Gestocher im Grazer Strafraum am schnellsten und schob zum 2:1 für den DSV Leoben ein. Dieser Treffer sorgte noch einmal für eine hitzige Schlussphase, es ging hin und her auf beiden Seiten. Die Gäste aus Graz konnten anstatt mit dem Ausgleich aber nur noch mit einer roten Karte in Erscheinung treten. Pascal Zisser sah nach einem rüden Foul die Ampelkarte und musste vorzeitig unter die Dusche. In den Schlussminuten versetzten die Mannen des DSV Leoben den Jung-Blackies schließlich den Todesstoß, Diego Rottensteiner traf zum 3:1-Endstand.
Stimmen zum Spiel:
Christian Peintinger (Trainer Sturm Amateure): "Wir haben lange das Spiel kontrolliert. Insgesamt war es eine ausgeglichene Partie und ein Unentscheiden wäre gerecht gewesen. Wir hatten in den Schlussminuten auch noch die Chance auf den Ausgleich, diese wurde leider unglücklich vergeben."
Formation: 4-4-2
Die Besten: Kein Kommentar
Gregor Pötscher: (Trainer DSV Leoben): "Das Spiel war lange auf Messers Schneide. Ich denke aber doch dass im Großen und Ganzen wir als verdienter Sieger vom Platz gegangen sind. Mit diesen drei Punkten bin ich sehr zufrieden."
Formation: 4-4-2
Die Besten: Christian Ritzmair, Gergely Füfza
von Raphael Watzinger
Fotoslide: RIPU-Sportfotos
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