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Landesliga

2 Schüsse - 2 Treffer: DSV Leoben erfüllt Pflichtaufgabe (mit Bildergalerie)

Ein Tor machte den Unterschied – Leoben siegte mit 2:1 gegen SV Wildon. Eine bittere Niederlage für die Heimmannschaft, die wieder einmal einige Möglichkeiten nicht im Tor unterbrachte. Die Gäste waren effizienter, machten aus zwei Chancen, zwei Tore, welche auch schlussendlich für die drei Punkte reichten.

Ungefahr 250 Schlachtenbummler waren aus Leoben mitgereist

450 Besucher, darunter mehr als die Hälfte aus Leoben, sorgten für eine phantastische Stimmung im Wildoner Stadion. In der 20 Minute nutzte Luca Pichler einen Ballverlust der Heimmannschaft in der eigenen Hälfte eiskalt aus und erzielte das 1:0. In der 30. Minute brachte Patrick Franz Schlatte den Ball im Netz von Leoben unter. Mit einem sehenswerten Lupfer sorgte er für den Ausgleich und ließ den SV WIldon hoffen.

Wildon blieb jetzt dran, kam immer wieder in die gegnerische Box - unmittelbar nach dem Ausgleichstreffer wurden Fabian Lechmann im Leobener Strafraum die Füsse weggezogen, der Unparteiische ließ aber weiterspielen. Kurz vor dem Pausenpfiff tankte sich Manuel Zöhrer im Sechzehner durch, er wurde als letzter Mann gefoult - der Schiedsrichter gab zum Erstaunen der Heimischen nur Gelb.

Wildon-Coach Udo Kleindienst war auf der Bank nicht zu bremsen

Thomas Maier sorgte für den Siegestreffer

Bis zur Halbzeitpause konnte keine der Mannschaften ihre Torbilanz mehr verbessern. Mit dem 1:1 ging es in die Kabinen. In der zweiten Spielhälfte standen jetzt beide Teams sehr kompakt und ließen kaum noch Chancen zu, es fiel aber trotzdem noch ein Treffer. Nach einem Rückpass kam der leicht angeschlagene Wildoner Schlussmann Andreas Boßler zu spät raus und der kurz zuvor eingewechselte Thomas Maier schnappte sich die Kugel und sorgte für den 2:1 Endstand aus Sicht der Gäste (61.). 

Trotz der Schlappe behält SV Raiffeisen Wildon den zehnten Tabellenplatz bei. Acht Siege, fünf Remis und elf Niederlagen hat der Gastgeber derzeit auf dem Konto.

DSV Leoben behauptet nach dem Erfolg über SV Wildon den zweiten Tabellenplatz. Wer Leoben besiegen will, muss vor allem ein Rezept finden, die Hintermannschaft in Bedrängnis zu bringen. Erst 13 Gegentreffer kassierte DSV Leoben. Leoben sammelt weiterhin fleißig Erfolge, deren Zahl sich mittlerweile auf 18 summiert. In der Bilanz kommen noch drei Unentschieden und drei Niederlagen dazu.

Lukas Skrivanek setzt sich gegen Sandro Foda durch

Wildon ist seit sechs Runden ohne Sieg

Der Motor von Wildon stottert gegenwärtig – seit sechs Spielen ist man jetzt sieglos. Anders ist die Lage hingegen bei DSV Leoben, wo man insgesamt 57 Punkte auf dem Konto verbucht und damit den zweiten Tabellenplatz belegt.

Am kommenden Samstag tritt SV Raiffeisen Wildon bei ESV St. Michael an, während Leoben einen Tag zuvor SV Rottenmann empfängt.

Patrick Schlatte bejubelt sein Tor

Luca Pichler feiert seinen Treffer

Stimmen zum Spiel:

Udo Kleindienst:

„Das war heute ein überragender Auftritt meiner Mannschaft im taktischen Bereich. Das Team hat heute wieder bewiesen, dass die Moral zu 100 % in Ordnung ist. Der Gegner hat zweimal aufs Tor geschossen und zwei Tore erzielt, das ist sehr bitter. Meine Team hätte sich heute einen Punkt verdient gehabt.“

Hannes Wendner, sportlicher Leiter DSV Leoben:

„Die Effizienz und unsere euphorischen Schlachtenbummler aus Leoben haben uns heute den Sieg gebracht.“

 DSV-Trainer Carsten Jancker wollte mehr von seinem Team sehen

 

Landesliga: SV Raiffeisen Wildon – DSV Leoben, 1:2 (1:1)

  • 63
    Thomas Maier 1:2
  • 30
    Patrick Franz Schlatte 1:1
  • 5
    Luca Pichler 0:1

Startaufstellungen:

SV Wildon: Andreas Boßler - Jure Travner, Mag. Christian Wittmann , MBA, Fabian Lechmann, Robert Pusaver - Sandro Foda, Leon Crncic, Manuel Zöhrer (K), Markus Farnleitner, Tadej Vidmajer - Mag. Patrick 

DSV Leoben: Zan Pelko - Timo Christopher Perthel, Dino Skvorc, Domagoj Sabljo, Mario Cetina - Nico Pichler (K), Tilen Pecnik, Luca Pichler, Lorenz Reisinger, Lukas Skrivanek, Josip Eskinja

 

by René Dretnik

Fotos: Richard Purgstaller (alle Bilder hier)

 

 

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