"St. Florian macht Liga spannender"
Eine logische Punkteteilung, wenn der Auswärtskaiser gegen den Heimkönig antritt. Einfach schade, dass die Union T.T.I. St. Florian nicht um die Lizenz für die Bundesliga angesucht hat. Nach dem 1:1 beim Tabellenführer Allerheiligen sind die Jungs von Trainer Willi Wahlmüller mein absoluter Geheimfavorit auf den Meistertitel. Wie gewohnt agierten die Florianer-Kicker diszipliniert und abgeklärt. Den Führungstreffer durch den jungen Phillipp Hofer konnte der SV Allerheiligen gerade noch per Elfmeter egalisieren und so ist die Moriggl-Elf noch mit einem blauen Auge davon gekommen. Die Florianer bleiben weiterhin in der Rückrunde ungeschlagen und machen so die Liga spannender.
Vöcklamarkts Tormann Manuel Harrant war es wieder einmal zu verdanken, dass die Elf von Trainer Karl Vietz in der ersten Halbzeit nur 0:1 hinten lag. Die ersten 45 Minuten gehörten ganz klar der Ehmann-Elf aus Gleinstätten, die bereits in der zweiten Minute in Führung ging. Die Vietz-Elf konnte nur dagegen halten und war froh, dass es lediglich mit diesem knappen Rückstand zum "Pausentee" ging. Trainerfuchs Karl Vietz dürfte in der Kabine die richtigen Worte gefunden haben, wechselte Stefan Sammer für Kapitän Jürgen Dambauer ein und seine Buben rannten um ihr Leben. Markus Lexl gelang dann zehn Minuten nach dem Wiederanpfiff der verdiente Ausgleich. Dann bewies Trainer Vietz ein Goldhändchen. Er brachte in der 66. Minute Markus Grössinger anstelle von Torjäger Jozsef Peter. Er war gerade einmal zwei Minuten im Spiel und lies sich als 2:1-Schütze feiern. Dann lief es wie am Schnürchen und die Vöcklamarkter siegten verdient mit 4:1. Der erste „Dreier“ in der Rückrunde war perfekt.
Pasching sollte "Mir san Mir-Gefühl" entwickeln
Der Name FC Superfund Pasching ist zum Siegen verdammt. Das "Bayern München" der Regionalliga sollte nun schön langsam in Tritt
Letzte Woche gewann der SAK 4:1 bei den Amateuren von Sturm Graz. Diese Woche setzten die Jagotisch-Mannen gleich einen drauf - 5:0 auf eigener Anlage gegen den SC Weiz. Wieder einmal war es Grega Triplat mit einem Doppelpack, der maßgeblich am Torfestival beteiligt war. Für Trainer Jagotisch ein mehr als schönes Geburtstagsgeschenk. Er feierte seinen 65. Geburtstag. Die Weizer sind zwar in der Rückrundentabelle auf dem 4. Tabellenplatz, sollten aber weiterhin punkten um von Hinten weg zu kommen.
"GAK nimmt weiter Fahrt auf"
Ein gewaltiges Lebenszeichen vom SV Feldkirchen. Nach drei Rückrundenschlappen der erste Dreier in der noch jungen Saison. Zwar ging der DSV Leoben mit 1:0 in Front, doch der Feldkirchner Hebenstreit war der Mann des Tages. Er erzielte beide Treffer seiner Elf. Im übrigen sahen die 300 Zuseher noch sieben Gelbe, eine Gelb-Rote und eine Rote Karte, was nicht gerade für ein niveauvolles Fußballspiel spricht.
Lask Junios weiter furios, Schoppitsch-Elf erneut hinter Erwartungen geblieben
Bravo Thomas Weissenböck! Der LASK Juniors-Coach verleiht den Fohlen des Bundesligisten Flügel. Mit einem 1:0 im "Juniors Vergleich" setzten sich Kelmendi & Co. durch. Attila Varga war "Men of the Match" und schoss den Lask mit seinem 1:0 Siegestreffer "fast" an die Tabellenspitze. Punktegleich (37) mit Allerheiligen - nur das Torverhältnis spricht "noch" für Allerheiligen. Die Amateure von Sturm Graz müssen sich weiter um den Ligaverbleib kümmern.
Tapfer verteidigte der FC Wels mit Mann und Maus vor den Toren im Klagenfurter Wörtherseestadion und das mit nur zehn Mann. Ljubas flog bereits in der 37. Minute mit Gelb-Rot vom Platz. Nach vorne ging ab diesen Zeitpunkt gar nichts mehr. Kämpferisch kann man den Welsern keinen Vorwurf machen und holten so aufgrund alter Tugenden verdient einen Punkt. Zwei Punkte in der Rückrunde und kein einziges Tor ist die bisher magere Ausbeute der Rückrunde. Vielleicht klappts im Derby am kommenden Freitag gegen Vöcklamarkt. Für Austria Klagenfurt war es ein enttäuschendes 0:0 und die Schoppitsch-Elf blieb wieder einmal hinter den Erwartungen. Mit 31 Punkten steht man am 5. Tabellenplatz.
von Gerhard Obermüller
Foto Pasching: LUI
Foto Fans: Martin Mandl
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