1. Landesliga
1. NÖN-Landesliga

"Jetzt können wir etwas beruhigter nach Leobendorf fahren"

Mit dem erlösenden ersten Heimsieg der Saison (2:1 gegen SC Herzogenburg) gab der SV Haitzendorf die Rote Laterne an den Aufsteiger ASK Bad Vöslau weiter. Nach dem Pausenrückstand (Lukas Führlinger 32.) drehten Attila Fürst und Peter Babnic mit ihren Toren in den Minuten 55 und 59 die Partie zugunsten der Haitzendorfer, obwohl Abwehrmann Suad Delic in der 55. Minute beim Torjubel (!) das Feld mit Gelb/Rot verlassen musste.

Neben Dominik Reiter (Rippenbruch) fehlte in der Haitzendorfer Stammformation auch Lukas Hulinek, dem eine schöpferische Pause gegönnt wurde. Durch die Brisanz der Tabellensituation setzte das Heimteam auf große Einsatzbereitschaft und warf der spielerischen Überlegenheit der Herzogenburger Kampfkraft entgegen. Trotzdem schrieb das Team von Johannes Neumayer zuerst an, als Patrick Führlinger in der 32. Minute auf 1:0 für die Gäste stellte. Danach hatten die Haitzendorfer bei ein, zwei Aktionen von Laszlo Medgyesi Glück, nicht weiter ins Hintertreffen zu geraten. Kurz vor der Pause traf der Bomber der Liga einen Ball aus zwei Metern schlecht und verschenkte diese Großchance.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Haitzendorfer durch Attila Fürst zum Ausgleich, Abwehrchef Suad Delic wurde dabei kurioserweise vom Unparteiischen ausgeschlossen. Beim Torjubel mit dem Mannschaftskollegen zog sich Delic sein Trikot über das Gesicht, was der Referee für gelbwürdig befand und den bereits vorbelasteten Spieler mit der Ampelkarte vom Feld schickte. Diese strittige Szene motivierte die Friedl-Elf, so schoss Peter Babnic sein Team vier Minuten später mit 2:1 in Führung (59.). Durch das Defizit beim Spielstand versuchten die Herzogenburger wieder mehr Druck zu erzeugen, die Hausherren beschränkten sich aufs Kontern. Nachdem die Haitzendorfer eine große Möglichkeit aus einem schnellen Gegenangriff liegen ließen, wären sie kurz vor Schluss beinahe noch bestraft worden. In der 88. Minute verfehlte Attila Fürst die Kugel, Lukas Führlinger verpasste die beste Möglichkeit auf den Ausgleich aber kläglich und schob den Ball am Tor vorbei. So blieb es beim ersten Heimsieg der Saison für den SV Haitzendorf.

Alfred Traht jun. (Sektionsleiter SV Haitzendorf):
"Der Sieg ist für die Moral des Teams enorm wichtig, jetzt können wir etwas beruhigter nach Leobendorf fahren. Heute haben wir die Räume eng gemacht und über weite Strecken die beiden ungarischen Legionäre gut im Griff gehabt. Vor allem konnten wir mit Szabo das Gehirn der Herzogenburger aus dem Spiel nehmen. Durch die drei Punkte haben wir Anschluss gehalten, denn uns erwarten jetzt vier schwere Aufgaben in Folge." 

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.