1. Halbzeit
Bereits nach zwölf Minuten fällt das 1:0 für Ardagger. Alois
Gschossmann setzt sich gegen die Bad Vöslauer Abwehr durch, flankt zur
Mitte, von wo der Ball durch Hilmi Rabah aus ungefähr zwölf Metern
Entfernung in das kurze Eck geschossen wird. Das war sein viertes Tor
in fünf Spielen. Die Ardagger vergeben in der Folge noch weitere
Chancen das Match vorzeitig zu entscheiden und den Pausenstand auf 2:0
oder sogar 3:0 zu erhöhen. Der ASK Bad Vöslau findet noch nicht richtig
in das Spiel, es ergeben sich keine Torchancen für den Aufsteiger. Die
Defensive funktioniert jedoch nach dem Anfangsschock.
2. Halbzeit
In der 48. Minute sieht der Vöslauer Mittelfeldspieler Denis Husejnovic
die gelbe Karte, fünf Minuten später ist das Spiel nach
Schiedsrichterkritik für ihn vorbei. Die Ardagger warten ab, diktieren
weiterhin das Spiel, kommen jedoch zu keiner zwingenden Tormöglichkeit.
Bad Vöslau hat trotz numerischer Unterlegenheit die beste Chance des
ganzen Spiels durch einen Freistoss. Doch dieser Aufsitzer-Schuss wird
vom Ardagger Tormann Christoph Graf auf dem nassen Boden pariert.
Weitere Torgefahr gibt es von keiner der beiden Mannschaften in dieser
Partie. In der 90. Minute sieht der Bad Vöslauer Rainer Weisz nach
einer Meinungsverschiedenheit mit dem Unparteiischen die gelbe und
gleich anschließend die rote Karte. Das Spiel endet mit 1:0 für den SCU
Ardagger.
Schock vor dem Anpfiff
Die ersatzgeschwächten Bad Vöslauer konnten nicht mit ihrer besten
Aufstellung antreten. Die beiden slowakischen Legionäre Karol Schulz in
der Verteidigung und der Stürmer Jozef Gasparovic waren auf der
Autobahn in einen Unfall verwickelt. Sie wurden zum Glück dabei nicht
verletzt, ein Kurzeinsatz von Jozef Gasparovic in der Schlussphase des
Spiels war noch möglich. Fünf Langzeitausfälle schwächen die Bad
Vöslauer schon länger.
Der SCU Ardagger konnte personell aus dem Vollen schöpfen.
Wolfgang Riesenhuber (Sektionsleiter SCU Ardagger):
„Wir haben immer das Spiel diktiert. Wir hätten zur Halbzeit locker 3:0
führen können. Der Sieg war hochverdient, wir waren spielerisch die
ganz klar bessere Mannschaft. Die Vöslauer haben sehr hart gespielt.
Aber ein 1:0 ist immer knapp, es war ein bisschen eine schwere
Geburt.“
Walter Weninger (Trainer ASK Bad Vöslau):
„Alles in allem war es sicher ein verdienter Sieg der Ardagger. Wir
haben erst in der zweiten Hälfte richtig ins Spiel gefunden und waren
dann leider numerisch unterlegen. Sonst hätte es für uns vielleicht in
der zweiten Hälfte noch zum Ausgleich gereicht. Ich sag einmal, wenn
wir vollzählig gewesen wären.“
SCU Ardagger – ASK Bad Vöslau 1:0 (1:0)
Sportplatz SC Union Ardagger, 150 Zuschauer, SR Andreas Kaiblinger
Torfolge:
1:0: Hilmi Rabah (12. Minute)
Gelbe Karten:
78.: Prinz Michael (Foul)
90.: Krivanek Petr (Unsportl.)
34.: Matschi Matthias (Foul)
40.: Blaha Robert (Foul)
48.: Husejnovic Denis (Unsportl.)
53.: Riegler Daniel (Unsportl.)
59.: Zechner Daniel (Foul)
90.: Weisz Rainer (Kritik)
Gelbrote Karten:
53.: Husejnovic Denis (Kritik)
90.: Weisz Rainer (Kritik)
Aufstellungen:
SCU Ardagger
Graf, Gschossmann (80.Ladoczki), Weinberger, Jetzinger (90.Olbrich),
Krivanek, Prinz, Rabah, Zehetner, Buchinger (74.Bodul), Taurer,
Dirnberger.
ASK Bad Vöslau
Stöckl, Zach (80.Burianek), Weisz [90.], Matschi, Koiner
(77.Gasparovic), Blaha, Hoppel, Riegler, Sevcik (46.Uzun), Husejnovic
[53.], D. Zechner.
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