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Der ASK Bad Vöslau und der SV Haitzendorf trennten sich am Samstag mit 3:3. Damit bleiben beide Vereine auch nach der 13. Runde im Tabellenkeller. Die Haitzendorfer gingen nach fünf Minuten durch Mario Steininger in Führung und erhöhten mit der zweiten Torchance in der 19. Minute auf 2:0. Dieses Mal traf Michael Eder. In der 33. Minute schoss Stefan Hoppel für die Gastgeber den Anschlusstreffer. Eine Minute später kam es zur wichtigsten Szene des Spiels: Dietmar Pichler, Tormann der Waldviertler nach der Sperre von Stefan Schön, sah die Rote Karte wegen Torraub.
Der erst 17-jährige Nachwuchstorhüter Dieter Pfeiffer musste daraufhin
sein Debüt in der Kampfmannschaft des SV Haitzendorf geben. Den
Elfmeterschuss der Bad Vöslauer konnte er nicht halten. Der Torschütze
war kurioserweise der Kapitän und Tormann der Thermalstädter Michael
Stöckl. Danach war wieder die Zeit der Feldspieler. Zur Pause stand es
2:2.
In der 65. Minute wechselte auch der ASK Bad Vöslau mit Kevin
Steiner einen U-23 Nachwuchsspieler ein. Vier Minuten später gingen die
Tabellenletzten durch Karol Schulz zum ersten Mal in diesem Match in
Führung. Der mögliche Heimsieg mit einem Mann mehr wurde aber Sekunden
später durch Peter Babnic verhindert. In Schlussphase sah Mario Spuller
auf Seiten der Bad Vöslauer zuerst die gelbe und in der 87. Minute die
gelbrote Karte. Keine Mannschaft schaffte mehr den entscheidenden
Siegtreffer in der Schlussphase. Das 3:3 machte niemanden glücklich.
Gerhard Sevcik (Obmann und Sektionsleiter ASK Bad Vöslau):
„Ich bin von dem Spiel heute eigentlich riesig enttäuscht. Denn wir
haben gewusst, dass das ein sehr wichtiges Match für uns ist. Wir waren
leider Gottes nicht in der Lage diese Partie für uns zu entscheiden.
Die Chancen waren da. Ich habe nicht bemerkt, dass wir in der zweiten
Halbzeit einen Mann mehr waren. Mit einer Leistung wie heute wird es
unheimlich schwer werden in dieser Liga überhaupt oben zu bleiben. Mir
fehlen gerade ein bisschen die Worte.“
Alfred Traht jun. (Sektionsleiter SV Haitzendorf):
„Wir haben super angefangen. Im Prinzip haben wir unsere ersten zwei
Torchancen hinein gemacht und zu diesem Zeitpunkt verdient geführt. Man
hat eigentlich das Gefühl gehabt, dass das für die Partie vielleicht
schon eine kleine Vorentscheidung war. Wir haben dann aber grob
fahrlässig agiert. Den Elfer zum 2:2 kann der Schiedsrichter geben, die
rote Karte war aber ganz klar überzogen. Im Großen und Ganzen hat sich
die Mannschaft das Unentschieden hart erarbeitet. Wenn ich auf die
Tabelle schaue ist das vielleicht zu wenig, aber im Endeffekt musst du
natürlich mit diesem Punkt zufrieden sein.“