Den Gästen gelang in dieser Partie ein äußerst couragierter Start. Die Mühlbacher übernahmen vom Anpfiff weg das Kommando auf dem Feld und spielten sich bereits in den ersten Minuten gute Möglichkeiten in Führung zugehen heraus. Eine davon zu nutzen gelang den Gästen jedoch nicht. In der 14. Minute war es dann aber soweit und Mühlbach stellte durch den Treffer von David Umbauer auf 0:1. Der linke Verteidiger der Gäste, welcher eigentlich im Mittelfeld zuhause ist, schloss eine schöne Aktion über seine linke Seite erfolgreich ab. Nach diesem Tor schalteten die Gäste aus etwas unerklärlichen Gründen einen Gang zurück und erlaubten es so, der ASKÖ Neue Heimat besser ins Spiel zu kommen. Die Linzer konnten sich bis zur Pause zwei bis drei gute Ausgleichsgelegenheiten kreieren. Die größte Chance um den Rückstand zu egalisieren fanden die Hausherrn aber nach einem schweren Fehler von Mühlbachs Torwart Mario Gruber vor. Der Keeper konnte letztlich seinen groben Schnitzer aber gerade noch ausbessern, weshalb es auch mit einer knappen Führung für die Sipura-Elf in die Halbzeit ging.
Die fünfzehnminütige Spielunterbrechung tat der Mannschaft der Union Mühlbach sichtlich gut, präsentierte man sich nach dem Seitenwechsel doch wieder um einiges aktiver als noch gegen Ende des ersten Durchganges. Die Folge daraus waren mehrere Chancen auf einen zweiten Treffer an diesem Tag. Es sollte am Ende aber bis zur 72. Minute dauern, ehe dieser den Mühlbachern gelang. Ausgangspunkt zum 0:2 war ein Freistoss aus rund 25 Metern, welchen der eingewechselte Juro Petrusic sehenswert ins Kreuzeck hämmerte. Die Neue Heimat, welche bis zu diesem Zeitpunkt stets bedacht war in der Defensive sehr massiv zu stehen, machte nun gezwungenermaßen auf und riskierte somit alles. Den Linzern sollte aber in dieser Partie kein Treffer vergönnt sein. Da auch die Mühlbacher die Räume, welche sich ihnen nun boten nicht nutzen konnten, blieb es bis zum Schlusspfiff beim Zwei-Tore-Vorsprung der Gäste.
„Wir wollten nach der schlechten Leistung gegen Westbahn Linz in der vergangenen Runde in diesem Spiel eine Reaktion zeigen. Dementsprechend motiviert sind wir auch in diese Partie gegangen. Unser erstes Tor hat mich besonders gefreut, haben wir in dieser Situation doch schnell aus der Defensive heraus den Weg zum Tor gesucht. Dies versuchen wir im Training immer wieder zu forcieren. Nach diesem Treffer haben wir dann aber nicht mehr so schwungvoll agiert und unser Pensum heruntergefahren. Dadurch haben wir den Gegner natürlich stark gemacht. In meiner Pausenansprache hatte ich meinen Spielern daraufhin einiges zu sagen, worauf wir uns nach Wiederanpfiff doch wieder steigern und letztlich auch gewinnen konnten.“
von Michael Obrecht
Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.