2. Klasse

Union Rechberg zittert sich zum 3:2-Heimsieg über Unterweitersdorf

Während im Lager der Union Rechberg weiterhin Alexander Buchberger die Coachingzone betreut, wird bei der Union Stiftinger Bau Unterweitersdorf der Trainerposten in der neuen Saison der 2. Klasse Nord-Ost presented by Sportstadl, dem Treffpunkt für Jedermann neu besetzt. Günter Pfarrhofer aus Gallneukirchen war jahrelang als Spieler, Nachwuchstrainer und Kampfmannschaftstrainer in der Landes- und OÖ-Liga tätig und soll nun frischen Wind nach Unterweitersdorf bringen. Im Auftaktspiel auswärts gegen die Union aus Rechberg muss man sich unglüklic mit 3:2 gechlagen geben, nachdem man nach 2:0-Rückstand tapfer zurück fightet.

Dominante Heimelf in Spielabschnitt eins

 Es ist die Mannschaft von Alexander Buchberger, welche den besseren Start in die Saison 2013/14 erwischt. Bereits in Minute eins der Begegnung kann die Pfarrhofer-Elf von Glück sprechen, dass zwei prekäre Situation nicht zum frühen Rückstand führen. In Minute 20 dann das erlösende 1:0 für die Heimischen. Klaus Gaisberger taucht am Elferpunkt zentral vor Torhüter Martin Kapfer auf und bringt das Leder mit einem scharfen Schuss in das linke untere Eck unter. Die Gäste aus Unterweitersdorf sorgen immer wieder durch Routinier Christian Asanger für Gefahr. Seine Kopfbälle und technische Raffinesse halten die Rechberger Hintermannschaft bei Arbeit. Zu einem Tor soll es jedoch noch nicht reichen. Und so ist es Benjamin Lettner der zu einem psychologich perfekten Zeitpunkt das 2:0 beisteuert. Lettner zirkelt kurz vor Pausenpfiff einen Freistoß traumhaft über die Mauer hinweg in die Maschen.

Buchberger-Warnung bewahrheitet sich

Warnt Alexander Buchberger seinen Mannen noch in der Pause, dass die Gäste nun aufkommen werden, so soll sich diese Warnung in den zweiten 45 Minuten auch bewahrheiten. Die Unterweitesdorfer stellen das System um und agieren statt einer Dreierkette nun mit einer offensiven Viererkette. Die Union Rechberg kann sich auf das neue System nicht einstellen und gerät nun in der zweiten Halbzeit gehörig unter Druck. Nach 53 Minuten Spielzeit dann auch schon der Anschlusstreffer. Ein Rechberger Innenverteidiger verschätzt sich bei einem langen Ball und lässt das 2:1 folgen - Bernd Matzinger der Torschütze. In der Folge der Begegnung wird der Druck der Gäste ständig größer. Union Rechberg findet kein passendes Mittel gegen die rollenden Angriffe. So kommt es dann, dass in Minute 85 der mehr als verdiente Ausgleichstreffer fällt. Nach einem Fehler im Spielaufbau läuft Stephan Peheim im Dress der Union Unterweitersdorf alleine auf Heimgoalie Peter Leitner zu und schiebt gekonnt zum 2:2 ein.

Siegestreffer gegen Spielverlauf

Quasi im Gegenzug dann der nächste Treffer der Partie. Dieser soll jedoch nicht für die drückend überlegenen Unterweiterdorfer fallen sondern für die Heimelf. Thomas Bauernfeind wird mit einem langen Ball mustergültig bedient, lässt einen Verteidiger aussteigen und veredelt den Konter zum überraschenden 3:2. Bauernfeind trifft völlig gegen den Spielverlauf und beschert seiner Elf somit einen - wenn auch nicht verdienten - Dreier zum Saisonstart. Eine erste Halbzeit die Rechberg kontrolliert hat und ein zweiter Spielabschnitt, welcher von der Pfarrhofer-Elf dominiert wurde findet schlussendlich mit der Union Rechberg den glücklichen Sieger. Ein überaus glücklicher Sieg für die Buchberger-Elf, betrachtet man das Spielgeschehen in Halbzeit zwei.

Alexander Buchberger (Trainer Union Rechberg):

"Wir sind sehr gut in die Partie gestartet und haben beinahe in der ersten Minute bereits das Führungstor erzielt. In Minute 20 ist und dann zum Glück das erlösende 1:0 nach der Drängphase gelungen. Insgesamt haben wir die erste Halbzeit kontrolliert. Unterweitersdorf ist durch Asanger immer wieder zu Halbchancen gekommen. Ich habe meine Mannen in der Pause gewarnt, dass Günter Pfarrhofer bestimmt nicht nach Rechberg fährt mit seiner Elf um in Rechberg mit 2:0 zu verlieren. So war es dann auch - Unterweitersdorf hat umgestellt und war im zweiten Spielabschnitt die klar überlegene Mannschaft. Im Endeffekt ein glücklicher Sieg meiner Elf."

 

Roland Bauer

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