"Obwohl wir nicht Letzter sind, war es wieder ein zähe Herbstsaison. Wir schießen einfach zu wenig Tore und tun uns deshalb enorm schwer", so Kendler, der sich freut, dass die wenigen Volltreffer zu neun Punkten und Platz zwölf reichten. Trotz der Präsenz am Ende der Tabelle ortet der Sektionsleiter einen leichten Aufschwung. "Trainer Binder leistet ausgezeichnet Arbeit. Wir wissen sein Engagement zu schätzen, nimmt doch unser Trainer enorme Reisestrapazen in Kauf", spricht der Sektionsleiter die Wegstrecke von Vöcklabruck nach Ebensee an.
"Auch wenn es uns auch in dieser Saison nicht gelungen ist, uns im Mittelfeld der Tabelle zu präsentieren, bewegen wir uns doch mit kleinen Schritten in die richtige Richtung. Besonders der Erfolg der Reserve-Mannschaft gibt zu Hoffnung Anlass, konnte doch mit - für Ebenseer Verhältnisse - sensationellen 15 Punkten der siebente Platz belegt werden", weiß Kendler. "Zudem ist die Stimmung sehr gut und stimmt auch die Trainingsbeteiligung."
Obwohl mit Oskar Hackl ein Spieler seine Schuhe an den Nagel hängt, sind im Winter keine Zugänge zu erwarten. "Aus heutiger Sicht werden wir keine Transfers tätigen und wird uns auch kein Spieler verlassen", meint der Sektionsleiter und hofft, in der Tabelle weiterhin vor dem Lokalrivalen zu bleiben. "Da einige Mannschaften vor uns in Reichweite sind, haben wir die Hoffnung auf einen einstelligen Tabellenplatz noch nicht aufgegeben." Anfang Februar starten die Ebenseer in die schwierige Vorbereitung, in der nicht nur die gewohnt widrigen Witterungs- und Platzverhältnisse Probleme bereiten, sondern auch die "fünfte Jahreszeit" seinen Tribut fordert. "In der letzten Faschingswoche wird - wie jedes Jahr - der Trainingsbetrieb eingestellt", hofft Hermann Kendler, dass die Spieler verletzungsfrei durch das närrische Treiben kommen.
Günter Schlenkrich
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