SVG Reichenau und der Ausblick auf die Eliteliga

Der Kader der SVG Reichenau hat sich im Sommer kaum verändert, drei junge Spieler wurden geholt. Der bisherige sportliche Leiter Helmut Hupfauf wird sich zurückziehen, bleibt dem Verein mit seiner großen Erfahrung aber erhalten. Die kommende Saison der Regionalliga West ist ja auf Grund der geplanten Reformen eine Art Zwischensaison. Eine Mannschaft wird in die 2. Liga aufsteigen dürfen, die anderen Mannschaften spielen dann im Herbst 2019 in den Eliteligen der Bundesländer Salzburg, Tirol und Vorarlberg. Helmut Hupfauf kann der geplanten Reform nur positive Aspekte abgewinnen.

 

Kaderänderungen und Ziele

Helmut Hupfauf, SVG Reichenau: „Zwei Spieler haben uns verlassen. Manuel Gstrein ist nach Schwaz gewechselt und Daniel Zauner nach Zirl. Wir haben drei junge Spieler geholt. Emanuele Bocchio und Mauro Vasili kommen aus Südtirol zu uns und Marcel Santer kommt aus dem eigenen Nachwuchs. Wir konnten den Stamm der Mannschaft halten und haben als Ziel Platz acht bis zwölf anvisiert. Es gibt ja keine Absteiger und dadurch kann man die folgende Saison sehr gut zum Aufbau einer starken Mannschaft für die kommende Eliteliga nützen!“

Eliteliga

Helmut Hupfauf: „Ich sehe die Einführung der Eliteliga aus Tiroler Sicht sehr positiv und ich denke 98% aller Mannschaften sehen das genau so. Zunächst gibt es einmal viele Tiroler Derbys und entsprechendes Zuschauerinteresse und die Kosten – zumindest im Herbst – werden deutlich reduziert. Schafft man es in Tirol unter die Top-3 spielt man dann im Frühjahr gegen die besten Teams aus Vorarlberg und Salzburg. Allerdings verstehe ich nicht ganz warum Mannschaften wie Anif und Grödig in Spieler investieren und dann doch nicht in die 2. Liga aufsteigen wollen. Das ist natürlich ihre Entscheidung, aber ich würde mir schon wünschen, dass die Regionalliga an der Spitze ausgeglichener wäre. In der geplanten Eliteliga Tirols wird das dann wesentlich besser aussehen. Zu den derzeitigen Regionalligisten kommen die besten Teams der Tirol Liga dazu und davon verspreche ich mir eine sehr interessante und herausfordernde Meisterschaft im Herbst 2019.“