9:0! FC Liefering zertrümmert Schlusslicht FC Pinzgau Saalfelden

Tabellenführer FC Liefering feierte zum Auftakt der 21. Runde der Regionalliga West einen klaren pinzgau saalfelden_sv9:0-Sieg gegenliefering fc Schlusslicht FC Pinzgau Saalfelden. Die Mannen von Trainer Peter Zeidler waren über die gesamte Spielzeit die klar bessere Mannschaft und hatten die überforderten Pinzgauer keine Mühe. Die Tore für den Leader markierten Josip Coric, der sich gleich drei Mal in die Schützenliste eintrug, Stefan Lainer, Andreas Bammer, Wolfgang Mair, Felix Adjej, Nikola Dovedan, Alexander Aschauer. 

In der Anfangsphase steht zwei Mal Ramalho im Mittelpunkt: Zuerst wird ein Schuss von ihm erfolgreich geblockt (3.), dann verzieht er nach Völkl-Zuspiel aus rund 35 Metern nur ganz knapp (7.). Zwei Minuten später rettet Dähne gegen Tandari, anschließend verfehlt Lederer das leere Tor (8.). Im Gegenzug geht die Hausherren dann in Führung: Bammer bedient Lainer ideal – gegen seinen scharfen Schuss ins lange Eck ist Gäste-Keeper Steinbauer ohne Chance (9.). Für den Doppelschlag sorgt Coric, dessen Freistoß aus knapp 20 Metern via untere Latte den Weg zum 2:0 ins Tor findet (11.). In der Folge drückt Liefering weiter mächtig aufs Tempo. Nachdem Mair (13.) und Bammer (17.) knapp scheitern, erhöht Adjei nach einem gefühlvollen Zuspiel von Djuric auf 3:0 für Liefering (17.). In dieser Tonart geht es dann auch weiter. Liefering spielt den Gegner förmlich an die Wand – und kommt auch zu weiteren Treffern. 30. Minute: Nach einem Pass von Völkl spielt Mair, heute übrigens Kapitän, mit der Ferse weiter auf Coric, der vom 16er trocken zum 4:0 einschiebt. Mit seinem 14. Saisontreffer übernimmt er auch die alleinige Führung in der Schützenliste. 33. Minute: Die bis dato wohl schönste Aktion führt zum 5:0: Mair und Adjei über rechts, Flanke zur Mitte wo Djuric zunächst scheitert, dann aber Coric seinen Gegenspieler genial austanzt, scharf auf Bammer spielt, der den Ball im rutschen ins Tor befördert. Kurz vor der Pause zeigt noch Savic ein Kabinettstückchen, spielt drei Gegenspieler aus, scheitert mit seinem Schuss nur ganz knapp (45.) Mit 5:0 für Liefering geht es in die Kabinen.

Schützenfest geht weiter

 

Der zweite Durchgang beginnt so, wie der erste geendet hatte – mit einer Chance für Savic: Auch diesmal scheitert er, nach blendender Vorarbeit von Dovedan und Djuric, knapp, schoss aus fünf Metern drüber (48.). Dovedan macht es vier Minuten später besser, erhöht nach einem idealen Stanglpass von Mair auf 6:0 – das halbe Dutzend ist voll (52.). Die Pinzgauer kommen jetzt überhaupt nicht mehr aus dem eigenen Strafraum heraus. Chancen fast im Minutentakt für Liefering sind die Folge: So hat Aschauer kurz nach seiner Einwechslung gleich eine tolle Möglichkeit, setzt sich im Zweikampf gegen den Pinzgau-Torhüter durch, sein Kopfball verfehlt aber knapp das Ziel (62.). Ähnlich ergeht es Dovedan einige Minuten später – er schießt knapp am Kreuzeck vorbei (66.). 70. Minute: Wieder Aschauer, diesmal mit der idealen Vorlage auf Coric, dessen Schuss hält Steinbauer aber glänzend. Dann ist es aber wieder Zeit für weitere Tore: 72. Minute: Coric erkämpft sich einen schon verloren geglaubten Ball und hebt ihn über den zu weit vor dem Tor stehenden Steinbauer zum 7:0 ins Netz. 74. Minute: 8:0 durch Aschauer, der nach einem geblockten Schuss von Mair ans Leder kommt, und nach einem kurzen Haken ins lange Eck trifft. Für den Schlusspunkt in der einseitigen Partie sorgte dann Mair, der in der Nachspielzeit mit einem Abstauber für das 9:0 sorgt (91.). Davor konnte Steinbauer einen Schuss von Aschauer nur kurz abwehren.  „Wir wollten heute einen deutlichen Sieg erzielen. Das ist uns in beeindruckender Manier gelungen. Wir haben unser Ziel vor Augen – und die Vorgaben hundertprozentig eingehalten. Kompliment an den Charakter der Mannschaft, die nie überheblich wurde, 90 Minuten konsequent agiert, und dazu auch noch neun schöne Tore erzielt hat", so Zeidler nach der Partie.