Für Seekirchen wäre in Kufstein Dreier möglich gewesen

Im ersten Spitzenspiel der zweiten Rückrunde der Regionalliga West und zugleich auch der letzten Runde 2018 gab es zwischen dem FC Kufstein und dem SV Seekirchen ein durchaus spannendes Duell – beide Teams zum Saisonfinale mit sehr viel Einsatz. Die besten Möglichkeiten vergibt Seekirchen in Hälfte eins, Kufstein geht aber in Führung. Seekirchen kann ausgleichen – Pech in der letzten Spielminute. Kufstein gegen Seekirchen endet 1:1.

 

Seekirchen lässt in Hälfte eins drei Sitzer aus

Alexander Schriebl, Trainer SV Seekirchen: „Ein sehr intensives Spiel und wir haben in der ersten Halbzeit der Heimelf die Initiative überlassen. Diese Taktik hätte sich sehr bewährt, wenn wir die drei Großchancen – oder zumindest eine davon – verwertet hätten. Aber dreimal sind wir im 1:1 Duell am Goalie von Kufstein gescheitert. Zu Beginn der zweiten Hälfte je eine gute Möglichkeit für uns und dem Gegner durch Mohamadou Idrissou. In der 64. Minute haben wir einmal nicht aufgepasst und Kufstein spielt eine sehr schöne Kombination, die Niko Schneebauer sehr trocken abschließt. In den folgenden Minuten haben wir sehr viel riskiert um doch noch den Ausgleich zu schaffen. Benjamin Taferner gelingt dann in der 76. Minute das 1:1. In der 90. Minute noch ein Schuss von uns an die Querlatte. Für mich in Summe ein absolut verdienter Punkt!“

Kitzbühel holt in Bischofshofen nur einen Punkt

Gute Nachrichten gibt es für Leader Dornbirn – Bischofshofen ringt Kitzbühel ein 0:0 ab und damit könnte Dornbirn mit einem Dreier am Samstag um 15 Uhr gegen Hohenems den Vorsprung auf den schärfsten Verfolger auf vier Punkte vergrößern. Der zweite Kracher der Runde steigt am Samstag um 14 Uhr – Reichenau empfängt St. Johann.

 

Spielanalyse aus der Sicht des FC Kufstein von Friedl Schwaighofer 

Dem SV Seekirchen blieb am Wallersee die gute Form der Tiroler in den vergangenen Wochen nicht verborgen. Und in der zweiten Spielrunde gewann der FCK auswärts gegen die Seegemeinde mit 4:1 Toren. Das Ziel die Kufstein Arena ungeschlagen zu verlassen, hatte daher oberste Priorität für die Salzburger. Beiden Teams merkte man die lange Saison mit vielen Spielen an. Trotzdem war die Begegnung für die Zuschauer nicht unattraktiv, da sich auf beiden Seiten mehrere Möglichkeiten zu einem Führungstreffer ergaben - die jedoch von Kufstein wie auch von Seekirchen, nicht verwertet wurden. Daher Halbzeitstand – 0:0. Im zweiten Spielabschnitt traf der eingewechselte Niko Schneebauer zur Kufsteiner 1:0 Führung (64.) und dadurch kam bei den Fans die Hoffnung auf einen „Dreier“ auf. Da hatten die Salzburger dann doch noch etwas  entgegen zu setzen. Die Seekirchner Torfabrik Benjamin  Taferner erzielte fünfzehn Minuten vor Schlusspfiff den nicht unverdienten Ausgleich und somit seinen dreizehnten Saisontreffer.  In der Schlussviertelstunde hatte Kufstein abermals mehrere Möglichkeiten zum Siegtreffer. Tore waren aber eine Fehlanzeige. In der Nachspielzeit stand der Duftner-Elf ein wenig das Glück zur Seite. Es war wieder  der Salzburger Kapitän Benjamin Taferner, der aber mit einem Freistoß an die Querlatte am Torerfolg scheiterte.

Fazit zum Spiel

In einem fairen Spiel konnten beide Mannschaften ungeschlagen ihre Winterpause antreten. Für Seekirchen ist der sechste Tabellenrang akzeptabel. Für den FC Kufstein Tabellenplatz vier mehr als erfreulich. Die Serie von acht Siegen und zwei Unentschieden in zehn aufeinander folgenden Meisterschaftsspielen, ist über dem guten Tabellenplatz einzuordnen. So wie Kufstein agieren nur Spitzenteams in der Regionalliga.