2:2 in Hard! Remiskönige bleiben sich treu

Den FC Hard und den SV Austria Salzburg verbindet so einiges. Man liegt als Tabellennachbar Schulter an Schulter im Mittelfeld der Regionalliga West. Man hat die meisten Remis der Liga vorzuweisen. Man ist lieber Gast als Gastgeber. Und man ist seit einigen Spieltagen ungeschlagen. Nach 90 Minuten hat sich daran nichts geändert. Die beiden Klubs teilen die Punkte. Mit jeweils fünf Unentschieden sind sie die unumstrittenen Remiskönige der Westliga. Punktegleich belegen sie die Ränge acht und neun. Übrigens: Jetzt Trainingslager buchen!

Austria legt zweimal vor - Hard hat immer eine Antwort

Die Vorarlberger starten stark. Ihr Anfangsdruck entlädt sich aber nicht in Toren. Im Gegenteil: Bereits in der 13. Minute erzielt der kaum zu haltende Ebrima Ndure den Führungstreffer für die Gäste aus Salzburg. Danach können sich beide Tormänner bei guten Versuchen der Angriffsreihen auszeichnen. Der verdiente Ausgleich fällt in Minute 32. Matthias Koch bezwingt Austria-Einser Stefan Ebner vom Elfmeterpunkt. Nach dem Seitenwechsel sind die Violetten am Drücker. Nicholas Mayer schafft Fakten und macht das 2:1 nach 66 Minuten. Die Entscheidung gelingt in weiterer Folge nicht. Dafür fängt man sich einen weiter Elfmetergegentreffer ein. Nach einem Handspiel im Strafraum trägt sich Matthias Koch zum zweiten Mal in die Schützenliste ein. Fünf Minuten vor dem Ende ist der Gleichstand wieder hergestellt. Dass Austrias Zoltan Hada mit Rot des Feldes verwiesen wird, ändert daran nichts mehr. Es bleibt beim 2:2.

Stimme zum Spiel:

Manfred Amort, Sektionsleiter FC Hard:

"Das war ein ausgeglichenes Spiel. In den ersten 20 Minuten waren wir feldüberlegen, haben Druck erzeugt und hatten gute Chancen. Wenn wir da das 1:0 machen, verläuft die Partie wahrscheinlich anders. So sind aber die Salzburger nach einem Abwehrfehler von uns in Führung gegangen. Nach der Pause ist es hin- und hergegangen. Das Match war ausgeglichen. In meinen Augen hätte der Schiedsrichter einem Austrianer Gelb-Rot zeigen müssen. Durch zwei Elfmeter sind wir zweimal zum Ausgleich gekommen. Im Endeffekt ist das 2:2 auch gerecht. Angesichts der starken Anfangsphase wäre mehr möglich gewesen. Aufgrund des späten Ausgleichs muss man mit dem Punkt aber zufrieden sein."

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger