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Nach vier Jahren in der 2. Landesliga kehren die Mostviertler in die
Landesliga, der sie davor 11 Jahre in Folge angehört hatten, zurück. Es
war eine Rückkehr mit Ansage, denn der UFC möbelpolt St. Peter/Au ging nach Jahren der Konsolidierung als klarer Favorit in das neue Spieljahr, wurde dieser
Favoritenrolle von Anfang an gerecht und feierte praktisch einen
Start-Ziel-Sieg. Trainer Ruttensteiner konnte dabei auf einen großen,
ausgeglichenen Kader bauen - praktisch jede Position war doppelt
besetzt. Vor allem konnte er sich aber auf einen Mann verlassen:
Goalgetter Jiri Adamec, der mit 32 Toren überlegener Schützenkönig der
Liga wurde und damit fast die Hälfte der 67 St.Peter-Treffer erzielte.
Aber genau in dieser One-Man-Show sah man eine Liga höher eine
potenzielle Schwäche und suchte nach Unterstützung für den Tschechen,
zumal mit dessen Sturmpartner Roland Puppenberger (nach Amstetten) und
Marco Leovac (nach Ardagger) zwei Offensivspieler den Verein zu
Ligakonkurrenten verlassen haben. Und man wurde fündig, denn mit dem neuen
Legionär Daniel Rygel gelang ein absoluter Toptransfer - er soll seinen
Landsmann in der Sturmmitte aus dem offensiven Mittelfeld von der Seite
aus tatkräftig unterstützen und mit Bällen versorgen, aber auch selbst
für den einen oder anderen Treffer sorgen. Auch die Verpflichtungen von
Bojan Glavas und dem langjährigen Amstettner Thomas Wieser sind als
nennenswerte Belebung des Kaders zu betrachten.
Der insgesamt damit so
aufgestellt scheint, dass der Aufsteiger kein Problem haben sollte das
Primärziel Klassenerhalt zu schaffen, vor allem wenn man die fast schon
traditionelle Stärke des Aufsteigers aus dem Westen in Betracht zieht -
die SKNV Amateure konnten vorne mitspielen, wurden am Ende 6., im Jahr
davor wurde Gaflenz sogar Meister. Ganz so weit vorne wird der UFC wohl
nicht landen, ein einstelliger Platz erscheint aber realistisch.