Vorschau

Vorschau Teil 1: UFC St. Peter

Nach vier Jahren in der 2. Landesliga kehren die Mostviertler in die Landesliga, der sie davor 11 Jahre in Folge angehört hatten, zurück. Es war vorschau-2010.jpgeine Rückkehr mit Ansage, denn der UFC möbelpolt St. Peter/Au ging nach Jahren der Konsolidierung als klarer Favorit in das neue Spieljahr, wurde dieser Favoritenrolle von Anfang an gerecht und feierte praktisch einen Start-Ziel-Sieg. Trainer Ruttensteiner konnte dabei auf einen großen, ausgeglichenen Kader bauen - praktisch jede Position war doppelt besetzt. Vor allem konnte er sich aber auf einen Mann verlassen: Goalgetter Jiri Adamec, der mit 32 Toren überlegener Schützenkönig der Liga wurde und damit fast die Hälfte der 67 St.Peter-Treffer erzielte.

Aber genau in dieser One-Man-Show sah man eine Liga höher eine potenzielle Schwäche und suchte nach Unterstützung für den Tschechen, zumal mit dessen Sturmpartner Roland Puppenberger (nach Amstetten) und Marco Leovac (nach Ardagger) zwei Offensivspieler den Verein zu Ligakonkurrenten verlassen haben. Und man wurde fündig, denn mit dem neuen Legionär Daniel Rygel gelang ein absoluter Toptransfer - er soll seinen Landsmann in der Sturmmitte aus dem offensiven Mittelfeld von der Seite aus tatkräftig unterstützen und mit Bällen versorgen, aber auch selbst für den einen oder anderen Treffer sorgen. Auch die Verpflichtungen von Bojan Glavas und dem langjährigen Amstettner Thomas Wieser sind als nennenswerte Belebung des Kaders zu betrachten.

Der insgesamt damit so aufgestellt scheint, dass der Aufsteiger kein Problem haben sollte das Primärziel Klassenerhalt zu schaffen, vor allem wenn man die fast schon traditionelle Stärke des Aufsteigers aus dem Westen in Betracht zieht - die SKNV Amateure konnten vorne mitspielen, wurden am Ende 6., im Jahr davor wurde Gaflenz sogar Meister. Ganz so weit vorne wird der UFC wohl nicht landen, ein einstelliger Platz erscheint aber realistisch.

von Werner Schöner

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