Mit Rang fünf in der Frühjahrstabelle bewies der ASKÖ Dionysen/Traun, dass der Durchhänger aus dem Herbst längst vergessen war. Der Verein setzte nun vor allem auf die jungen Spieler, die von Trainer Nermin Hodzic optimal eingestellt wurden. "Hodzic ist ein Spitzentrainer, er hat die Burschen bestens im Griff. Die Spieler entwickeln sich unter ihm sehr schnell weiter, über den Sommer haben sie wieder einen großen Schritt nach vorne gemacht", ist Helmut Staudinger überzeugt. Der Abgang von Viktor Milos schmerzt die Verantwortlichen zwar etwas, man ist dennoch von der Qualität des Kaders überzeugt. "Milos ist zwar ein sehr guter Spieler, die Mannschaft hat in den letzten Wochen aber auch ohne ihn dermaßen an Qualität gewonnen, dass dieser Abgang nun zu verschmerzen ist", hat der Sektionsleiter mit Danijel Novakovic auch einen Spieler geholt bzw. mit einem bosnischen Erstligaspieler auch noch einen weiteren Akteur in der Hinterhand. "Das dauert noch etwas, der Pass ist noch nicht da. Auch er wird uns sicher helfen können."
Auch wenn der Sektionsleiter schon selbst auf die eigene Mannschaft gespannt ist, meint, dass die Leistungsfähigkeit noch gar nicht absehbar ist, glaubt er nicht an einen Kampf um den Meistertitel. "Um den Meistertitel kämpfen andere, Oedt und Westbahn sind zum Beispiel heiße Kandidaten. Wir können jetzt aber sicherlich auch jeden Gegner schlagen, davon bin ich überzeugt. Mal sehen, wie weit wir nach vorne kommen", sagt Staudinger, der mit der bisherigen Vorbereitung allerdings ganz und gar nicht zufrieden ist: "Die Testspiele waren eine mittlere Katastrophe. Doch das lag vor allem daran, dass wir zumeist mit Akteuren angetreten sind, die in der Meisterschaft wohl nicht spielen werden. Nächste Woche spielen wir gegen Wartberg/Krems, da sind wir dann halbwegs komplett, was sich sicher auf die Leistung auswirken wird."
Milan Vidovic
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