Von Beginn an hatten die Hausherrn das Heft in dieser Begegnung fest in ihrer Hand, auch wenn Kirchberg/Thening es in den ersten Minuten noch ruhiger angehen ließ. So dauerte es bis zur 32. Minuten, ehe die Mannen von Trainer Anton Höretseder ihre Überlegenheit auch in Zählbares ummünzen konnten. Der Torschütze zum 1:0 war Alexander Mittermeir, der nach einem schönen Stanglpass von Philipp Beisl traf. Vor der Pause gelang dann schließlich Michael Mader per Kopf noch ein weiterer Treffer für die Heimelf, welche somit mit einem beruhigenden Vorsprung in die Pause gehen konnte.
Die Kirchberg/Theninger machten nicht den Fehler, sich nach dem Seitenwechsel auf den Lorbeeren des ersten Abschnittes auszuruhen, sondern erhöhten sogar noch einmal den Druck. In der 55. Minute wurde dies durch das Tor des enorm umtriebigen Bryant Polanco belohnt. St. Martin hatte nun endgültig nichts mehr entgegenzusetzen und so hagelte es weitere Gegentreffer für das Team von Friedrich Feigl. Zuerst war es wieder Top-Stürmer Alexander Mittermeir, der mittels Kopfball wieder einmal seine Visitenkarte im gegnerischen Tor abgab. Nur kurze Zeit später legte Manfred Isak einen weiteren Treffer nach, womit die rund 200 Zuschauer zu diesem Zeitpunkt bereits das fünfte Kirchberg/Theninger Tor an diesem Tag bestaunen konnten. Den Schlusspunkt in diesem Spiel setzte schließlich wieder mit Mittermeir jener Mann, der in dieser Meisterschaft scheinbar nach Belieben trifft. Der Angreifer im Dienste des Gastgebers machte mit seinem dritten Volltreffer in dieser Partie das halbe Dutzend voll. Am Ende durfte sich der SC Kirchberg/Thening also einerseits über einen Kantersieg, andererseits aber auch über die zurückgewonnene Tabellenführung in der 2. Klasse Mitte freuen.
„Meine Spieler waren sich ihrer Aufgaben von der ersten Minute an absolut bewusst. Man hat deutlich gespürt, wie sehr das Team will, auch wenn wir in der ersten Hälfte vielleicht sogar noch ein bisschen zu zurückhaltend aufgetreten sind. Die zweiten 45 Minuten waren dann wirklich sehr brav. Ganz generell betrachtet, waren wir heute in allen Belangen besser, als St. Martin. Die Gäste hatten uns in dieser Partie einfach nichts entgegenzusetzen.“
von Michael Obrecht
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