"Tag eins der neuen Reise": Schmidt neuer Trainer - Duo nach Mattersburg und Vujic hört auf

Einen Tag nach dem verpassten Aufstieg in die Erste Liga beginnt beim SV Austria Salzburg eine neue Zeitrechnung: Klaus Schmidt, der mit Kapfenberg bereits einen Profiverein coachte, wird in der kommenden Saison der Regionalliga West das Trainerzepter bei den Violetten schwingen. Mit dieser Verpflichtung machen die Austrianer eines deutlich: Auch in der nächsten Saison will man um den Aufstieg in die Erste Liga kämpfen.

"Heute ist der Tag eins der neuen Reise. Ich will mit der Mannschaft natürlich ganz oben mitspielen", erklärt Neo-Austria-Trainer Klaus Schmidt, der ab sofort das Erbe von Miroslav Polak antritt. Und der neue Trainer ist bereits vom "violetten Virus infiziert": "Ich habe mir zwei Spiele angeschaut. Die Stimmung ist einfach sensationell. Mit dem GAK habe ich bereits an der Anfield Road gespielt, die Austria-Fans müssen sich vor den Liverpool-Anhängern sicher nicht verstecken", streut der Neue seinen "Fans" bereits bei seiner Antrittsrede Rosen.

Stöger von Schmidt angetan

Austrias Sportlicher Leiter Gerhard Stöger ist von seinem neuen Coach angetan: "Er passt zu uns. Ich habe in den Gesprächen gemerkt, dass er der ideale Kandidat für uns ist. Mit der Verpflichtung setzen wir auch das Zeichen, dass wir in der nächsten Saison wieder ganz oben mitspielen wollen." Schmidt, der unter anderem unter Josef Hickersberger in den Vereinigten Emiraten als Co-Trainer tätig war, zeigte in seiner sechsmonatigen Tätigkeit als Cheftrainer von Kapfenberg (2013), dass er eine namhafte Mannschaft trainieren kann. Davor war er unter anderem beim GAK, Wiener Neustadt und Austria Kärnten als Co-Trainer tätig. Das letzte Jahr nützte er um sich weiterzubilden. "Ich habe meine Pro-Lizenz gemacht und in Katar und Dänemark hospitiert. Zudem habe ich spanisch gelernt", erklärt der sympathische Steirer.

Duo nach Mattersburg

Auch am Spielersektor muss sich bei den Violetten in den nächsten Wochen etwas tun. Karim Onisiwo und Michael Perlak wechseln zum Zweitligisten Mattersburg, Fabio Strauss geht nach Grödig. Zudem wird Goalgetter Marko Vujic seine Karriere beenden. "Er will sich in Zukunft voll und ganz auf seinen Beruf konzentrieren", so Stöger, der bis zum Trainingsstart (23. Juni) eine schlagkräftige Mannschaft zusammenstellen will. "Wir werden weiterhin auf einheimische Spieler setzen und keine Experimente eingehen", erklärt Stöger. Das Ziel ist klar: In der nächsten Saison will man erneut Meister werden und den Direktaufstieg in den Profifußball schaffen. Doch wenn man die Meldungen aus Tirol glauben kann, dann soll auch Wattens im nächsten Jahr unbedingt den Aufstieg anpeilen.

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