Anif verliert gegen "SC Zivanovic"

Nach drei Siegen zum Start der Saison musste der USK Anif in der vierten Runde die erste Pleite einstecken. Die Flachgauer mussten sich gegen den SC Bregenz unglücklich mit 2:3 geschlagen geben. Vor allem die mangelnde Chancenauswertung und eine 30-minütige Schwächephase waren schuld an der Niederlage.

Die Anifer beginnen in Vorarlberg wie aus der Pistole geschossen: In den ersten 15 Minuten haben Aleksandar Simic, Raimund Friedl, Elvis Ozegovic gleich mehrmals den Führungstreffer auf dem Fuß. Doch sie scheitern entweder am eigenen Unvermögen oder am herausragenden Bregenz-Goalie Predrag Zivanovic. Mit ihrer erste Chance gehen dann die Heimischen in Führung: Tomasz Pekala nutzte einen Fehler in der USK-Hintermannschaft eiskalt zum 1:0 aus (14.). Nur zwei Minuten später ist dann der Spielverlauf endgültig auf den Kopf gestellt: Nach einer Flanke lenkt Thomas Gröbl den Ball zum 0:2 ins eigene Tor. Die Schwächephase der Anifer geht auch in den folgenden Minuten weiter, nach einer halben Stunde nutzt Elvic Alibabic den nächsten Fehler der Gäste zum 3:0 aus.

Anif wird nicht belohnt

Im zweiten Spielabschnitt tut sich bis zur 67. Minute nicht viel, danach geht es aber Schlag auf Schlag: Innerhalb von nur vier Minuten schickt Schiedsrichter Walter Altmann die beiden Vorarlberger Werner Grabherr und Serkan Yildiz vom Platz (67. und 71. Minute). Die Anifer drängen den numerisch unterlegenen Gegner nun hinten hinein und werden in Minute 76 für ihre Bemühungen belohnt: Der eingewechselte Außenbahnspieler Florian Leitner erzielt den Anschlustreffer. Danach bekommen die 400 Zuseher Einbahnstraßen-Fußball zu sehen: Die Anifer finden fast im Minutentakt Chancen vor, doch Zivanovic hält seine Elf mit sensationellen Paraden die Zwei-Tore-Führung fest. Aus einem Eigentor von Philipp Hagspiel kommt Anif in Minute 89 zwar noch auf 2:3 heran, der Ausgleich will aber trotz drückender Überlegenheit nicht mehr gelingen.

Stimme zum Spiel:

Thomas Hofer (Trainer USK Anif): „Es war eine unnötige Niederlage. In den ersten 15 Minuten haben wir sehr gut gespielt, aber leider kein Tor gemacht. Danach sind wir zurückgefallen und haben in dieser Phase leider drei Tore bekommen. In der zweiten Halbzeit waren wir vor allem nach den beiden Ausschlüssen klar überlegen, leider ist uns der Anschlusstreffer zu spät gelungen. Unser Problem ist derzeit einfach die mangelnde Chancenauswertung."

 von Thomas Gottsmann

Jetzt Fan werden von unterhaus.at Salzburg!

• Zurück
• Weiter