Austria: Grödig sagt nein, einzige Möglichkeit Red-Bull-Arena

Bisaustria salzburg sv 15. März muss Westligist Austria Salzburg den Lizenzantrag für die Erste Liga bei der Bundesliga abgeben. Die große Frage in welchem Stadion die Violetten bei einem möglichen Aufstieg spielen würden, wollen die SVAS-Verantwortlichen derzeit noch nicht beantworten. Dabei bleiben ihnen eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Entweder man geht in die Red-Bull-Arena nach Wals-Siezenheim oder man darf in Grödig spielen. Der Zweitligist hat den Violetten vor rund einem Monat aber schon eine klare Absage erteilt. Das Stadion in Maxglan ist keine Möglichkeit, da die Adaptierungen bereits bis 15. März vollzogen sein müssen.

„Wir prüfen derzeit alle Varianten, mehr kann ich leider noch nicht sagen", hält sich Austria-Obmann Walter Windischbauer beim Thema Stadion noch bedeckt. Fix ist, dass die Violetten weiterhin in Salzburg spielen müssen und ein Ausweichen nach Oberösterreich keine Option ist. „Wir müssen laut Statuten im Umkreis von 20 Kilometern unseres Sitzes spielen", so Windischbauer. Zweitliga-taugliche Stadien gibt es in Salzburg derzeit nur zwei: Die Red-Bull-Arena in Wals-Siezenheim und das Stadion in Grödig. Aus verlässlichen Grödiger Quellen hat ligaportal.at/sbg aber erfahren, dass die Flachgauer die Violetten auf keinen Fall aufnehmen werden. Vor rund einem Monat gab es zu diesem Thema ein Treffen der beiden Vereine, der Zweitligist hat der Austria in diesem Gespräch eine klare Absage erteilt.

Windischbauer hält sich bedeckt

Somit bleibt nur noch die Red-Bull-Arena oder eine Adaptierung des Stadions in Maxglan, die aber sehr kostenintensiv sein würde: Alleine die Errichtung des nötigen Flutlichts würde rund 350.000 Euro kosten. Dieses Adaptierungen müssten aber bis 15. März vollzogen sein, sollte das nicht der Fall sein, dann muss eine Ausweichspielstätte angegeben werden. Und da gibt es in Salzburg, nach der klaren Absage von Grödig, nur die Möglichkeit Red-Bull-Arena. „Ich kann leider zu diesem Thema nichts sagen, wir gehen an die Öffentlichkeit, wenn es soweit ist", so Windischbauer, der derzeit mit seinem Team damit beschäftigt ist, den Lizenzantrag für die Erste Liga vorzubereiten. „Am 15. März müssen wir die Unterlagen abgeben, wir sind derzeit mitten in den Vorbereitungen." Wie hoch er die Chancen einschätzt, dass die Austria die Lizenz bekommt, kann Windischbauer ebenfalls nicht sagen: „In rund einem Monat werden wir schlauer sein. Wir haben keine Erfahrungswerte, da wir die Lizenz noch nie beantragt haben."

Aufstieg kein Muss

Dass die Austria, die derzeit auf Platz zwei der Regionalliga West liegt, in die Profifußball will ist seit Jahren ein offenes Geheimnis. Dazu müssen für die Verantwortlichen drei Punkte erfüllt sein. „Wir müssen sportlich, infrastrukturell und wirtschaftlich gut aufgestellt sein. Derzeit sind wir sportlich am weitesten, aber in den nächsten Monaten werden wir auch bei den anderen Punkten alles machen um für den Profifußball tauglich zu sein", erklärt Windischbauer, der in der Rückrunde ein offenes Rennen im Titelkampf erwartet: „Eine Mannschaft aus dem Trio FC Liefering, Austria Salzburg und Kufstein wird am Ende oben stehen. Wir müssen aber nicht unbedingt in dieser Saision den Sprung schaffen. Sollte es nicht klappen dann probieren wir es in der nächsten Spielzeit sicher wieder."