ÖFB-Cup: TSV Neumarkt scheidet in Pinkafeld aus

neumarkt tsvGleich in der ersten ÖFB-Cup-Runde war für den TSV Neumarkt Endstation: Der Westligist musste sich dem Burgenlandliga-Aufsteiger Pinkafeld auswärts nach Verlängerung mit 2:4 geschlagen geben. Die ersatzgeschwächten Neumarkter retteten sich durch ein spätes Tor von Thomas Goiginger zwar noch in die Verlängerung, doch nach einem verschossenen Elfmeter gingen die Gäste ein und mussten sich letztendlich geschlagen geben. Ohne sieben Stammspieler muss Neumarkt die Reise ins Burgenland antreten. Und die ersatzgeschwächte Mannschaft findet in den ersten 45 Minuten gegen Pinkafeld überhaupt nicht ins Spiel. Der Burgenlandliga-Aufsteiger ist in der ersten Halbzeit klar besser und findet einige gute Chancen vor, trotzdem gehen die Wallerseer mit einem 0:0 in die Pause. Mit Beginn der zweiten 45 Minuten kommen die Gäste dann aber besser ins Spiel und drücken auf den Führungstreffer, wie aus dem Nichts schlagen die Heimischen dann aber zehn Minuten vor dem Ende zu: Nach einer Flanke drückt Marius Ferau den Ball per Kopf über die Linie. Die Neumarkter geben in der Folge aber nicht auf und werden in der 94. Minuten für ihre Bemühungen belohnt: Thomas Goiginger nimmt sich aus rund 18 Metern ein Herz – 1:1. So geht es nach dem 1:1 nach regulärer Spielzeit in die Verlängerung.

Torreiche Verlängerung

In der Verlängerung sind die Wallerseer dann zu Beginn die klar bessere Mannschaft und gehen durch Patrick Mayer verdient in Führung (98.). Nur eine Minute später hat der Goalgetter die Entscheidung auf dem Fuß, doch er knallt den Ball vom Elferpunkt nur an die Latte. „Eine ganz entscheidende Situation, wenn wir da das 3:1 machen, dann gewinnen wir dieses Spiel", so Neumarkt-Trainer Hans Hajek, der in der zweiten Halbzeit der Verlängerung noch mitansehen muss, wie seine Mannschaft das Spiel aus der Hand gibt: Martin Kollwein, der doppelt netzt, und Ferau schießen die Pinkafelder noch zu einem 4:2-Sieg. „Man hat gemerkt, dass die Mannschaft nach dem Kurztrainingslager in den letzten zwei Tagen müde war. Wichtig ist, dass wir in der Meisterschaft fit sind, der Cup hat bei uns keinen hohen Stellenwert", so Hajek.