TSV St. Johann kassierte unnötige Auftaktpleite

Eine bittere Auftaktniederlage musste in der ersten Runde der Regionalliga West derbregenz sc TSV St. Johann hinnehmenst-johann tsv: Die Pongauer verloren trotz einer 1:0-Pausenführung nach 90 Minuten mit 1:2 in Bregenz. Dabei hatten die Mannen von Trainer Franz Aigner nach dem Führungstreffer von Johann Eder gleich mehrmals das 2:0 auf dem Fuß, doch sie brachten den Ball nicht mehr im Tor unter und kassierten in der Schlussphase der Partie noch zwei Gegentore.


St. Johann startet gut in die Partie und steht in der Defensive bombensicher. Die Vorarlberger, die ihre Mannschaft im Sommer namhaft verstärkt haben, finden keine Rezept und müssen nach 23 Minuten das 0:1 hinnehmen: Nach einer sehenswerten Kombination mit Armin Gruber stellt Johann Eder auf 1:0 für die Gäste. In der Folge haben die Pongauer sogar das zweite Tor auf dem Fuß, doch Leonardo Barnjak, Manuel Waltl und Mario Krimbacher vergeben ihre besten Chancen. So geht es nach 45 Minuten „nur" mit einer 1:0-Führung für die Pongauer in die Kabinen.

 

Bitteres Ende für St. Johann

Auch in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit sind die Gäste die gefährlichere Mannschaft und erzielen das vermeintliche 2:0, doch Schiedsrichter Georg Hofer gibt den Treffer von Leonardo Barnjak wegen einer angeblichen Abseitsstellung nicht. In der 78. Minute können dann die Bregenzer jubeln: Deniz Mujic zirkelt einen Freistoß über die Mauer in die Maschen, Gäste-Goalie Florian Kreuzwirth ist chancenlos. In der 88. Minute kommt es dann noch dicker für die Gäste: Mujic drückt Eder, der den Ball auf der Linie klären will, mit dem Spielgerät ins Tor, der Schiedsrichter entscheidet auf Tor. Letztendlich können die Heimischen einen glücklichen 2:1-Sieg bejubeln.

Franz Aigner (Trainer TSV St. Johann): „Zufrieden kann ich nicht sein: Wir müssen einfach das 2:0 machen, dann kann der Schiedsrichter machen was er will. Dem zweiten Tore des Gegners ist ein klares Foulspiel vorausgegangen."

TSV St. Johann: Kreuzwirth; J. Eder, Vavrousek, Hupf, Sahin; Gruber, Waltl (75. Maier), Sreco, Gürses (45. F. Eder); Krimbacher (70. Cem), Barnjak.

Die Besten: Pauschallob (herausragend: J. Eder).