Neumarkt bricht „Anif-Fluch"

In der neunten Runde der Regionalliga West konnte sich der TSV Neumarkt beim USK Anif mit 2:1 anif uskdurchsetzen. Dieneumarkt tsv Mannen von Trainer Hans Hajek, die in den letzten Jahren gegen Anif nur selten punkten konnten, besiegten damit einen Angstgegner und liegen weiterhin auf dem dritten Platz. Die Tore für die Gäste markierten Manuel Rödl und Lukas Ernstbrunner. Bei den Heimischen netzte Philip Scherz.

Die junge Anifer Mannschaft beginnt engagiert, die erste Chance hat aber Neumarkt: Ingo Enzenberger scheitert alleine vor dem gegnerischen Kasten aber an Anif-Goalie Tommy Plainer. Besser machen es die Heimischen vier Minuten später: Nach einer Flanke von Alexander Schriebl kann Neumarkt-Tormann David Schartner den Ball nicht festhalten, Philip Scherz ist zur Stelle und staubt zum 1:0 ab. Auch in der Folge drängen die Anifer die Gäste in die Defensive, doch sie können ihre wenigen Chancen nicht nützen. Drei Minuten vor der Pause haben die Neumarkter dann Pech: En Schuss von Manuel Stockinger geht an die Latte. So geht es nach 45 Minuten beim Spielstand von 1:0 in die Kabinen.

Neumarkt dreht die Partie

In der zweiten Halbzeit reißt dann komplett der Faden bei den Anifern und Neumarkt kommt immer besser ins Spiel. In der 73. Minute kommen die Gäste zum Ausgleich: Nach einem Eckball von Patrick Mayer köpft Manuel Rödl zum 1:1 ein. Nur elf Minuten später ist das Spiel endgültig gedreht. Nach einem Lochpass läuft der eingewechselte Lukas Ernstbrunner alleine auf das gegnerische Tor, er umkurvt Plainer und schiebt zum 2:1 ein. Bei diesem Spielstand bleibt es auch nach 90 Minuten.

Michael Baur (Trainer USK Anif): „In der ersten Halbzeit haben wir sehr gut gespielt und hatten den Gegner klar im Griff. Neben dem Tor hatten wir noch ein paar gute Chancen. In den zweiten 45 Minuten waren wir dann leider nicht mehr vorhanden und haben einen toten Gegner zum Leben erweckt."

Hans Hajek (Trainer TSV Neumarkt): „Anif waren in der ersten halben Stunde besser. Danach sind wir aber besser ins Spiel gekommen. In der zweiten Halbzeit hatten wir die besseren Chancen und haben das Spiel deswegen auch noch verdient gedreht."

USK Anif: Plainer; Wittmann, Pertl, Winkler, Löw; Rajkovic; Sorda (85. Thaller), Schriebl, Scheucher, Scherz; Finder (58. Hasic).

TSV Neumarkt: Schartner; Dukic, Rödl, Ettlmayr, Weber; Enzenberger, Goiginger, Kocher, Bann (67. Ernstbrunner); Mayer, Stockinger (86. Stevanovic).

Die Besten: niemand bzw. Rödl, Ettlmayr, Kocher, Mayer.