Eugendorfer "Notelf" hielt lange mit

Der USC Eugendorf schickte im Westliga-Heimspiel gegen den Tabellenzweiten WSG Wattens das letzte Aufgebot aufs Feld und war letztlich chancenlos. Das Die Niederlage fiel mit 1:4 eigentlich zu hoch, denn die Eugendorfer "Notelf" (ohne Suppan, Mair, Feitzinger, Kopleder, Seidl) hielt lange gut mit und hatte selbst gute Einschussmöglichkeiten. Bei den Toren ließ Wattens aber aufblitzen, welche Qualität im Aufstiegs-Kandidaten steckt.

Eugendorf gestaltet das Spiel trotz der Personalsorgen (Co-Trainer Donald Unterzholzner saß auf die Ersatzbank) zu Beginn recht ausgeglichen. Die Flachgauer kommen durch Michael Ramspacher und Krainz selbst zu zwei hochkarätigen Möglichkeiten. Einmal verhindert nur ein Missverständnis zwischen den beiden Offensiven die Führung, einmal scheitert Krainz an Wattens-Torhüter Ferdinand Oswald. Diese Nachlässigkeit bestraft Khurram Shazad in Minute 19. Sein Kopfball findet zwischen zwei Eugendorfer hindurch den Weg ins Tor – 0:1. Kurz vor der Pause folgt das schön herausgespielte 2:0. Die schöne Kombination schließt Sascha Wörgetter mit der Ferse ab (38.). So geht es dann auch in die Pause. "Dafür, dass wir sehr ersatzgeschwächt angetreten sind, haben wir sehr gut mitgehalten. Wattens hat aber in gewissen Situationen seine Klasse aufblitzen lassen", so Trainer Andreas Fötschl.

Elfer war der Todesstoß

Auch nach dem Seitenwechsel agiert Eugendorf zu Beginn auf Augenhöhe. Matthias Finder gelingt nach gutem Zuspiel von Manuel Krainz sogar der Anschlusstreffer (54.). Die Antwort der Gäste folgt allerdings prompt. Wattens spielt schnell raus, Maximilian Bacher rutscht und Schiedsrichter Johannes König pfeift. Den Elfmeter verwandelt Niels-Peter Morck sicher zum 1:3 (56.). „Damit war das Spiel eigentlich gelaufen“, so Fötschl. Eugendorf ist zwar weiter bemüht, kassiert aber aus einem Konter noch 1:4 (Morck flach ins Eck/78.). "Die Niederlage war zwar verdient, aber doch etwas zu hoch. Der Unterschied war auch die Effizienz. Wir hatten nicht viel weniger Chancen als Wattens, haben aber nur ein Tor gemacht", war Fötschl gar nicht unzufrieden.

Die Besten bei Eugendorf: Pamminger, Winklhofer, Goiginger.