Eugendorf: Gute Laune trotz verpatztem Saisonfinale

Der USC Eugendorf kam beim Westliga-Finale bei den FC Wacker Innsbruck Amateuren gehörig unter die Räder. Die Mannen von Trainer Andreas Fötschl verloren 1:5. Trotzdem zieht Andreas Fötschl eine positive Saisonbilanz. "Mit Rang drei oder vier und dem Sieg im Landescup haben wir die Erwartungen weit übertroffen. Darum lassen wir uns die gute Stimmung von dieser Niederlage auch nicht kaputt machen."

 Die Wacker Innsbruck Amateure sind von Beginn weg das bessere Team. Die Eugendorf wirken schon beim Anpfiff müde. "Die Luft war vollkommen draußen, nach der Englischen Woche mit Cup und Derby gegen Neumarkt", so Andreas Fötschl. Das Spiel gegen die Innsbruck Amateure ist immerhin die vierte Begegnung innerhalb von zehn Tagen (inklusive Cup). Die Flachgauer wehren sich zwar noch 18 Minuten lang, doch mit dem Treffer von Michael Opuhac im Nachschuss ist die Gegenwehr endgültig gebrochen. So stellen Michael Augustin (27.) und Okan Yilmaz (40.) noch vor der Pause auf 3:0. "Bei uns herrschte eigentlich von der ersten Minute an Chaos. Wir haben sehr unsauber gespielt und waren körperlich einfach nicht mehr auf der Höhe", sagte Trainer Fötschl. 

Gefühlvoller Ehrentreffer

 Auch in Hälfte zwei haben die Eugendorf nicht viel zu melden. Erneut Opuhac (56.) und Stefan Dimitrov (62.) sorgen schnell für die endgültige Vorentscheidung. Sehenswert ist dann wenigstens der Ehrentreffer von Christof Kopleder. Der 21-fache Torschütze bezwingt Torhüter Marco Pirchl nach Pamminger-Zuspiel mit einem gefühlvollen Heber (71.). "Es war einfach 'Flasche leer'", so Fötschl. "Wenn St. Johann am Donnerstag punktet, werden sie wegen ihres starken Frühjahres verdient Dritter." Die Eugendorfer können mit Rang vier gut leben, ist es doch das beste Ergebnis der Vereinsgeschichte.

Die Besten bei Eugendorf: Pamminger